The Curse of Dracula

Inhalt:

Zwei Brüder brauchen Geld und schmieden einen hinterlistigen Plan: Um ahnungslosen Touristen das Geld aus der Tasche zu ziehen, erfinden sie die Geschichte über ein Spukschloss, in dem der angebliche Geist des Cousins von Graf Dracula sein Unwesen treibt. In einem alten Herrenhaus soll die erfundene Tour stattfinden. Doch statt spannendem Geschichtsunterricht geht es bald ans Eingemachte, denn das alte Haus birgt noch andere blutige Geheimnisse. Als die ersten Besucher grausam ums Leben kommen, werden die Brüder nicht nur mit ihren eigenen Lügen konfrontiert, sondern auch mit einer blutdürstigen Kannibalen-Famile und einem Kreisssäge-schwingenden Nazi-Zombie.

 

 

 

Um eines vorweg zu nehmen: Mit Vampiren oder Dracula hat das ganze recht wenig zu tun. Es wird aber damit geworben, dass in diesem alten Schloss der Cousin von Dracula gewohnt hat und da der Name Dracula allein schon massig Leute anzieht, nimmt man doch einfach diese alte Legende, um eine paar Touristen zum zahlen zu bringen. Doch hätten sich die beiden Brüder mal das Schloss genauer angeschaut, da wäre ihre erste Tour nicht gleich so tödlich verlaufen…

 

The Curse of Dracula ist eine slowenische Produktion, was man dem Film auch ansieht. Dieser braucht ein wenig, um in Fahrt zu kommen und man merkt es, dass man hier nicht mit viel Budget arbeiten konnte (was im übrigen auch nicht immer notwendig ist!). Sobald es aber blutig wird und der erste das zeitliche segnet, beginnt auch die Kurve vom Unterhaltungswert steil nach oben zu gehen, was natürlich sehr erfreulich ist. Noch erfreulicher ist, dass alle Effekte mit der Hand gemacht sind und nicht aus dem PC stammen. Gerade für so eine Produktion wirklich sehr toll, da diese in der Regel immer mehr Geld verschlingen als sonst. Auch das man sich hier nicht zurück nimmt und einfach drauflos metzelt, ist auch durchaus positiv anzusehen.

 

Wer also seine Erwartungen anhand des Titels etwas nach unten schraubt und vor allem ohne Vampire gut leben kann (im Original heisst er Valburga), der wird doch mit einem interessanten Beitrag belohnt. Die Idee mit den Nazi Zombies ist natürlich recht ausgefallen und davon kann man halten was man will, aber originell ist sie auf jeden Fall. Ein wenig schade ist, dass die deutschen etwas durch den Kakao gezogen werden, da ein Pärchen sich eine Bierdose nach der anderen öffnet (was aber am Ende auch eine witzige Poente nach sich zieht!). Hätte man hier und da noch etwas an dem Film feilen können, hätte man bestimmt noch ein wenig mehr heraus holen können, aber man kann durchaus gespannt sein, was man aus dem Land als nächstes zu sehen bekommt.

 

6 / 10

 

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