Inhalt:
Nur mit Glück haben Tilly, Monica und Peter den Autounfall überlebt, der ihre Freundin Ali das Leben gekostet hat. Den Verlust haben sie längst noch nicht überwunden. Nach der aufwühlenden Trauerfeier mit Alis Familie entschließen sich die drei Freunde, ein paar Tage gemeinsam im Grünen zu verbringen – wie früher.
Als sie im idyllischen Sommerhaus mitten in der Natur und weit abseits jeglicher Zivilisation ankommen, scheinen sie endlich damit beginnen zu können, das Erlebte und ihre Trauer zu verarbeiten. Doch der Frieden ist nicht von Dauer: Die drei Freunde haben nicht nur den Eindruck, dass Alis Geist sie verfolgt, sondern es scheint auch ein maskierter Fremder im Wald sein Unwesen zu treiben. Als sie versuchen, ihren Kurzurlaub frühzeitig abzubrechen, ist es längst zu spät.
Es ist schon schlimm genug, wenn man einen Freund verliert. Umso tragsicher ist es, dass alle anderen überlebt haben und ihre Freundin Ali aber nicht. Das zerrt natürlich an allen und das ganze zu verstehen ist schon recht schwierig. Als ob es nicht schon reicht, macht die Familie von Ali ihnen auch noch Vorwürfe, denn ihre Tochter war bei ihnen im Auto, als es zu dem Unfall und ihrem Ableben gekommen ist. Doch das ganze war nur ein Unfall, den keiner verhindern konnte.. oder etwa doch?
Jedenfalls ziehen die 3 sich ein wenig zurück und wollen eine Zeitlang in einem abgelegenen Sommerhaus verbringen, um auf andere Gedanken zu kommen und um von dem ganzen auch etwas Abstand gewinnen wollen. Natürlich ist Ali dort auch immer noch präsent und auch wenn es nicht einfach ist, die Trauer einfach so beiseite zu schieben, so versuchen sie doch so gut wie möglich die Zeit zu nutzen, um gestärkt aus alledem hervorzukommen. Doch dort draußen sind sie nicht alleine und recht schnell merken sie auch, dass etwas nicht stimmt. Ein maskierter will sie zur Strecke bringen und so beginnt schon schnell ein Wettkampf um Leben und Tod!
Die Geschichte ist bekanntermaßen nicht wirklich neu, aber wenn man sie gut umsetzt, dann kann es dennoch Spaß machen, auch wenn man es schon in zig anderen Filmen gesehen hat. Gerade so abgelegen und im Wald, kann man einiges an Atmosphäre herausholen, zumal sie ja nicht wirklich wegkommen. Leider hat man hier einiges an Potenzial liegen lassen, was recht schade ist. Gerade die skandinavischen Filmen haben doch einiges an Qualität zu bieten, diese schöpft man aber leider viel zu wenig aus. Einfallsreich ist man der Tüte und der Wodkaflasche (wird nicht zu viel verraten), aber das war wirklich originell. Gerade im Slasher Genre (wo der Film schon beinahe anzusiedeln ist), erwartet man ein wenig kreatives, vor allem wenn man es nicht mit blutigen Morden kompensieren kann.
5 / 10
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