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Beim verzweifelten Versuch die Notenblätter ihres Konzertes zu vernichten, verbrennt die Mentorin der jungen Komponistin Melanie (Charlotte Hope) auf mysteriöse Weise bei lebendigem Leib. Trotz ihres plötzlichen Todes steht die Aufführung von Maestro Gustafson (Julian Sands) und seinem Orchester kurz bevor. Melanie besteht darauf, die verschollenen Noten ihrer verunglückten Mentorin ausfindig zu machen, um das Konzert rechtzeitig zu vollenden. Doch auf der der Suche nach Antworten stößt sie schon bald auf die verstörenden Ursprünge der Melodie und die dunkle Macht, die sie entfesselt hat.
Natürlich weiß der gewiefte Zuschauer, dass Melanie nicht aus versehen verbrannt ist und da schon mehr dazu gehört. Es war ganz klar beabsichtigt, dass die Noten nicht zerstört werden sollen, damit der Dämon sein Unwesen treiben kann und durch den Dirigenten im großen Stil aufgeführt werden kann, um somit auch einem breiten Publikum zugänglich gemacht wird. Dieser Plan scheint soweit auch zu funktionieren, denn mit der Melodie beginnt das tödliche Spiel….
Besessen von Erfolg will Gustafson (Julian Sands) unbedingt diese Noten haben, damit das Werk der jungen Komponisten vollendet werden kann. In der Rolle als Dirigent geht Sands noch einmal auf, da es nach seinem tödlichen Ausflug in die Berge leider seine letzte Rolle war (er wird auch in den Credits geehrt). Es ist immer ein hin und her, damit Melanie zum einen die Noten besorgt, zum anderen, dass sie immer besser wird und das Stück auch musikalisch begleiten kann.
Leider passiert sehr lange Zeit nicht wirklich viel. Hier und da bekommt man mal den Fluch zu sehen und auch zu spüren, doch man hält sich eigentlich bis zum Ende zurück. Da sieht man aber eindrucksvoll, wie der Dämon sich aus einem Körper auf blutige Weise aus einem Körper „heraus schält“. Die letzten Minuten haben es dann auch wirklich in sich und man hat das ganze schon etwas früher vermisst. Im Stile vom Rattenfänger von Hameln will der Dämon sich an den Kindern bereichern, doch Melanie hat da natürlich etwas dagegen. Netter Film, der aber leider mehr Schwächen als Stärken hat.
6 / 10
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