Nenn Sie nicht Sissy

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Als Teenager noch als "Sissy" verspottet, zwölf Jahre später erfolgreiche Influencerin: Eben hat Cecilia es auf 200.000 Follower geschafft, da wird sie von ihrer Vergangenheit eingeholt. Die hört auf den Namen Emma und lädt die ehemalige Schulfreundin zur Junggesellinnenparty ins australische Outback ein. Dort kommt es auch zu einem Wiedersehen mit Cecilias früherer Erzfeindin Alex. Aus alter Rivalität wird schnell ein aus dem Ruder laufender blutiger Kampf ... und die Party hat gerade erst begonnen!

 

 

 

 

 

Für Cecilia kann es eigentlich nicht besser laufen. Sie steht mit beiden Beinen fest im Leben und ist Influencerin. Mit ihren vielen Followern teilt sie alles, was nur möglich ist, doch schlagartig ändert sich ihr Leben. Sie trifft ihre alte und ehemals beste Freundin nach zahlreichen Jahren wieder. Der Kontakt blüht gleich wieder auf und Cecilia wird gleich am nächsten Wochenende zu einem Wochenendausflug eingeladen. Was dieser mit sich zieht, hätte sie bestimmt in ihren kühnsten Träumen nicht gedacht.

 

Bei dem Wochenendausflug lernt sie nicht nur die Verlobte von Emma kennen, sondern auch ein paar ihrer Freunde, die von alledem nichts wussten und auch überrascht sind, dass Cecilia mit dabei ist. Zu allem Überfluss ist Alex auch da und während Cecilia sie sieht, brechen all ihre Erinnerungen auf einmal raus. Allen voran wie sie damals von Alex gemobbt wurde und sie diese im Gesicht damals entstellt hat. Ist nun Gras nach all den Jahren gewachsen, oder bricht dann die Hölle auf Erden los? Die Antwort kann man sich natürlich denken, wobei es so schlimm nicht kommt.

 

Man kann sich an einer Hand abzählen, was in der Abgeschiedenheit alles passieren wird und wie viele am Ende überleben werden. Es passiert hin und wieder mal ein Unfall, doch ist es wirklich nur ein Unfall, oder hat Sissy (mit diesem Namen wurde sie damals verspottet) etwas nachgeholfen? Das Ende hat man erfreulicherweise etwas überraschen lassen, was hier recht gut reinfällt. Ansonsten ist die Erzählsweise ganz nett, aber es gibt nichts, was man nicht schon irgendwo einmal gesehen hat. Klar hat man das Genre nicht neu erfunden, aber einen ganz passablen Beitrag dazu abgeliefert. Ein wenig schwarzhumorig kann man auch gut vertragen.

 

6,5 / 10

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