Bloodthirsty

Inhalt:

Grey (Lauren Beatty), eine Indie-Sängerin, deren erstes Album ein Riesenhit war, erhält eine Einladung, mit dem berüchtigten Musikproduzenten Vaughn Daniels (Greg Bryk) in seinem abgelegenen Studio in den Wäldern zu arbeiten. Zusammen mit ihrer Freundin und Liebhaberin Charlie (Katharine King So) kommen sie in seiner Villa an, und die Arbeit beginnt. Doch Grey hat Visionen, dass sie ein Wolf ist, und als sich die Arbeit mit dem emotional anspruchsvollen Vaughn vertieft, beginnt die vegane Sängerin nach Fleisch zu hungern. Grey verwandelt sich immer mehr in einen Werwolf und sie findet heraus, wer sie wirklich ist, und beginnt, die Familie zu entdecken, die sie nie kannte. Was wird nötig sein, um eine große Künstlerin zu werden und zu welchem Preis? Während Grey ihr neues Album fertigstellt, versucht Charlie, sie vor Vaughn zu warnen, aber Grey will das Album nicht aufgeben. Wird Grey alles tun, was nötig ist, um eine große Künstlerin zu werden, während sie die Wahrheit über ihre Vergangenheit, ihre Zukunft, ihre Familie und letztlich sich selbst aufdeckt?

 

 

 

 

Man sollte hier keineswegs erwarten, dass sich jemand in einen Werwolf verwandelt und auf Menschenjagd geht. Hier ist das ganze etwas subtiler. Nachdem Grey in der Abgeschiedenheit an ihrem neuen Album bastelt, hat sie natürlich schon vorher mitbekommen, dass der Musikproduzent etwas eigen und ihr auch nicht ganz geheuer ist. Vor ihr ist eine Sängerin ums Leben gekommen. War es ein tragischer Unfall, oder hat der Produzent da etwas mit zu tun gehabt? Auch das gilt es heraus zu finden.

 

Man lässt sich von Anfang an recht viel Zeit die Geschichte zu erzählen. Die wenigen Charaktere sind da schnell vorgestellt und man könnte eigentlich recht schnell loslegen, doch weit gefehlt. Zwar entwickelt sich Bloodthirsty immer mehr zu etwas spannendem, doch leider bekommt man erst gegen Ende so richtig die Spannung hin. Dies ist natürlich sehr schade, denn das will man ja eigentlich sehen. Zwischendurch bekommt man immer mal ein paar Visionen von ihr zu sehen und wie sie als Veganerin auf einmal das Verlangen auf Fleisch bekommt.

 

Man sollte sich schon vorher darüber im klaren sein, dass es nicht der reine Werwolffilm ist, denn dann könnte man mit Sicherheit sehr schnell enttäuscht sein. Man bekommt eben eine andere Sichtweise zu sehen. Ist Grey etwa ein Lykantrop, oder hängt es doch daran, dass sie ihre Medikamente nicht mehr nimmt, doch warum verändern sich dann nicht nur sie, sondern auch ihre Musik in etwas ganz anderes, was man von ihr nicht kennt? Das gilt es also nun für die Zuschauer rauszufinden.

 

6 / 10

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