Gunpowder Milkshake

Inhalt:

Die Profikillerin Scarlet (Lena Headey) gehört zu den Frauen, die sich keinesfalls einschüchtern lassen. Als eine Gruppe von Feinden nicht nur ihr Leben, sondern auch das ihrer Tochter Sam (Karen Gillan) bedrohten, blieb ihr keine andere Wahl, als unterzutauchen. Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm, und so verwundert es nicht, dass Sam in der Zwischenzeit selbst zu einer unberechenbaren Mörderin geworden ist. Bei ihrem letzten Auftrag läuft jedoch etwas gehörig schief, was so weit führt, dass sogar ein unschuldiges Mädchen (Chloe Coleman) ins Fadenkreuz gerät. Sam bleibt nun keine andere Wahl mehr, als ebenfalls in den Untergrund zu gehen. Dort erwartet sie eine handfeste Überraschung, stößt sie hier doch erneut auf ihre Mutter Scarlet. Die kann es kaum abwarten, ihre einstigen Weggefährtinnen wieder zusammenzutrommeln und ihren Widersachern ein für alle Mal den Garaus zu machen ...

 

 

 

Das man in die Fußstapfen der Eltern tritt ist an sich ja nichts ungewöhnliches, doch wenn man dabei Profikiller wird, dann schon. So auch hier geschehen, doch da Scarlet schnell untertaucht und sich jahrelang nicht blicken lässt, hat sie natürlich auch keine Ahnung, was ihr Töchterlein so treibt und auch wenn der Apfel nicht weit vom Stamm fällt, so hätte sie es doch nicht geahnt, dass ihre Tochter das gleiche macht wie sie. Immerhin fügt die Arbeit die Familie zusammen, auch wenn der Auftrag schief geht und man erstmal den Weg zurück gehen muss.

 

Wenn man an Profikiller denkt, dann kommt einem automatisch John Wick in den Sinn. Er hat dieses Genre gerade auf andere Sphären gelenkt und obwohl sich Gunpowder Milkshake nicht ganz so ernst nimmt (allein im Dinner oder in der Bibliothek), gibt es doch einige parallelen hierzu. Allen voran der Härtegrad. Hier geht es auch ordentlich zur Sache und es setzt lauter (blutige) Einschusslöcher. Auch am Ende wächst man ein wenig über sich hinaus, während es dann richtig zur Sache geht. Fans von rasanter und harter Action, werden hier auf jeden Fall auf ihre Kosten kommen.

 

Wer aber nun denkt, dass Frauen hier nicht wirklich was drauf haben, der irrt sich ganz gewaltig, denn es wird nur so in den Arsch getreten, dass dies sehr unangenehme Konsequenzen nach sich zieht. Tolle Kämpfe und teilweise eine super Kameraführung werden dann noch durch eine tolle musikalische Untermalung ergänzt. So abgedreht wie es sich anhört und vermuten lässt, ist es auch. Aber im posiviten Sinn!

 

8,5 / 10

 

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