Deadstream

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Shawn Ruddy (Joseph Winter) ist ein Social-Media-Influencer, der aufgrund einiger dummer Aktionen beim Gros seiner Follower in Ungnade gefallen ist. Obendrein ist auch noch sein Hauptsponsor abgesprungen und das Videoportal weigert sich, seine Clips weiter zu monetarisieren. Völlig verzweifelt versucht der Mann seitdem, seinen alten Status zurückzugewinnen. Sein neuester PR-Stunt ist ein Livestream aus einem Spukhaus, in dem er vor laufender Kamera die ganze Nacht verbringen will. Doch natürlich läuft wieder alles schief. Denn ungeschickterweise verärgert Shawn schon während der ersten Minuten in der Bruchbude versehentlich einen rachsüchtigen Geist. So wird sein großes Comeback-Event schnell zu einem Kampf um Leben und Tod. Zumindest steigen die Zuschauerzahlen rapide an, je gefährlicher es für ihn wird …

 

 

 

 

 

Influencer sind heutzutage nicht mehr wegzudenken und es ist natürlich auch kein Wunder, wenn es schon den ein oder anderen Horrorfilm über dieses Thema gibt. Es ist natürlich auch schnell und günstig produziert, wenn man mit einer Handkamera einen Film á la Blair Witch Project oder Paranormal Activity. Im Optimalfall fällt der Gewinn dann auch entsprechend hoch aus, aber man muss immer noch bedenken, dass die Fans den Filmen auch etwas abgewinnen können. Wenn sie schlecht sind, spricht sich das bekannterweise ja auch rum und die Zuschauer bleiben aus, wobei Geschmäcker zum Glück auch immer unterschiedlich sind.

 

Mit Deadstream hätte man keinen besseren Titel hierfür nehmen können, ohne jetzt zu viel verraten, aber man kann sich ja natürlich schon denken wie alles endet. Dabei legt der Film ein recht ordentliches Tempo vor, was sich minütlich immer mehr steigert. Gegen Ende muss man sich ein wenig die Augen reiben, ob man hier nicht den Tanz der Teufel sieht, da sehr viele Parallelen zu erkennen sind, was die Fans hiervon natürlich sehr freuen wird – mich eingeschlossen. Und obwohl man es gar nicht vermutet, wird es hier sogar richtig blutig und das nicht nur in einer Szene.

 

Man kann Deadstream ein wenig mit Blair Witch Project und Tanz der Teufel vergleichen. Natürlich muss man sich darauf einlassen können, dass hier alles mit einer Wackelkamera gedreht worden ist (natürlich beabsichtigt), aber es gibt immer noch einige, die sich darüber aufregen. Es hat aber erstaunlicherweise recht viel zusammen gepasst, allen voran Shawn, der sich in dem dunklen und verlassenen Haus beinahe in die Hose gemacht hätte und seine Angst auf die Zuschauer übertragen konnte.

 

7,5 / 10

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