Saw X

Inhalt:

Zwischen den Ereignissen von SAW I und II begibt sich John Kramer (Tobin Bell) nach Mexiko, um sich einer experimentellen medizinischen Behandlung zu unterziehen. Die Hoffnung auf eine Wunderheilung treibt ihn an. Doch stattdessen entdeckt er, dass die gesamte Operation ein teuflischer Betrug ist. Mit einem neuen Ziel vor Augen kehrt der berüchtigte Serienmörder zu seiner Arbeit zurück: Er dreht den Spieß um und zieht die Betrüger auf seine ganz eigene, hinterhältige und raffinierte Art zur Rechenschaft.  

Wer hätte es gedacht, dass Saw bereits in die zehnte Runde geht? Damit reiht man sich in die Riege von Jason, Freddy und Michael Myers ein, die ebenfalls mindestens 10 Ableger haben. Wenn man so viele Teile veröffentlicht hat, muss man natürlich immer dafür sorgen, dass man nicht nur Quantität, sondern natürlich auch Qualität abliefert. Das ist bei den Fans vor allem extrem wichtig. Doch die Qualität stimmt in den meisten Fällen bei den Saw Ablegern. Hier muss man sich ein wenig verwundert die Augen reiben, sofern man nicht auf die Inhaltsangabe geschaut hat. Inhaltlich liegt der Film zwischen dem zweiten und dritten Teil, denn John Kramer ist auf einmal zurück. Ich kann mir vorstellen, dass diese Tatsache nicht allen gefallen könnte, aber man muss diese eben berücksichtigen, damit der Filmgenuss nicht in eine falsche Richtung gelenkt wird.

Inhaltlich kann man eigentlich gar nicht viel sagen. Es läuft ja sehr oft nach dem gleichen Schema ab und da hat man hier auch nichts geändert. Das einzige ist, dass er nicht einfach wahllos irgendwelche Leute rauspickt, die ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen, sondern diese sind nur von der Klinik, die den Leuten zwar helfen, aber für Unsummen, die die meisten gar nicht selbst stemmen können. Aber so gibt es eben auch immer wieder neue Opfer und es wird nicht langweilig.

Von der Brutalität her, kann man Saw X mit seinen Vorgängern vergleichen. Es geht wieder ordentlich zur Sache und teilweise tut es einem schon vom zuschauen weh. Es ist echt erstaunlich, dass man immer noch Ideen für neue Fallen hat. Das freut einem, wenn man etwas neues sieht, denn so hat man sich wirklich Gedanken gemacht, wie man das ganze fortsetzen und auch verbessern kann. Fans wird der Film sicherlich freuen, denn man geht hier wieder ein wenig back to the roots wie man so schön sagt. Wer also die Vorgänger mag, der wird auch hier seine Freude haben.

8 / 10

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