Im Internet stößt James auf eine Aufnahme von einer Videokassette, die ein Unbekannter in den Black Hills Woods gefunden haben will. James ist felsenfest davon überzeugt, dass er darin seine vor Jahren verschwundene Schwester Heather sieht. Mit einer Gruppe von Freunden fährt er zum Wald, um ihre Fährte aufzunehmen. Warnungen, dass es dort nicht mit rechten Dingen zugehen und eine Hexe auf ihre Opfer warten könne, schlägt er in den Wind. Alsbald haben sich die Freunde verirrt. Dann beginnt der Schrecken
Als im Jahre 1999 Blair Witch Project ins Kino kam, war das Genre des Found Footage geboren. Obwohl es so simpel war, mit einer stinknormalen Handkamera einen Film zu drehen, so war dieser Film der Vorreiter, bei dem viele Vertretet seiner Art folgen sollten. Nicht immer gibt es Fans von dieser Machart. Darauf muss man sich wirklich einlassen, denn das ist ein sehr wichtiger Bestandteil dieser Filme. Natürlich verwackelt das Bild ständig und ist mit einem „normal“ gefilmten nicht zu vergleichen, aber auch das kann seinen Reiz haben…
Knapp 20 Jahre geht es wieder in den Wald, wo einst die Hexe von Blair ihr Unwesen getrieben haben. Die Fortsetzung Blair 2000 will ich an dieser Stelle nicht weiter erwähnen, denn mit diesem Film hat man eine direkte Fortsetzung geschaffen. Man kann schon fast meinen, dass es sich um ein Remake handelt. Auf der anderen Seite passieren nun eben Dinge, die damals auch schon waren, also warum jetzt nicht mehr? Nur jetzt passiert in den Wäldern noch viel mehr, als man es sich anfangs vorstellen kann.
Der Film baut sich ganz behutsam auf und schon nach der ersten Nacht im Wald, ist die Atmosphäre sehr dicht und bleibt so bis zum Ende. Es passieren richtig viele Dinge, das man nicht zu viel verraten will. Auch das „Haus“ kommt wieder zum Einsatz und man hat sich richtig was einfallen lassen. Wer Blair Witch Project mag, wird Blair Witch lieben. Am besten im dunkeln gucken und sich schön dabei erschrecken lassen!
Wertung 8 / 10