Fran (Marta Flich) und Miriam (Almudena León) sind Vampire, die gemeinsam auf einem alten Anwesen in England leben. Als Nahrungsquelle dienen ihnen Männer und Frauen, die es in die abgelegene Gegend um ihre stattliche Villa verschlägt. Ins Haus gelockt werden diese mit dem Versprechen auf eine leidenschaftliche Nacht voller Sex, das tatsächlich auch eingelöst wird. Im Anschluss daran bringen die Vampir-Damen ihre Opfer jedoch auf grausame Weise um und trinken ihr Blut. Doch gerät die auf perfide Weise geordnete Welt der beiden allmählich aus den Fugen. Nachdem Fran zunächst für eines ihrer Opfer Gefühle zu entwickeln scheint, nimmt das Unheil mit der Ankunft der drei Camper John (Anthony Rotsa), Nolan (Victor Vidal) und Harriet (Veronica Polo) wenig später endgültig seinen Lauf.
Vampyres ist das Remake des gleichnamigen Films aus dem Jahre 1974. Da wir das Original nicht kennen, werden wir hier auch keine Vergleiche dazu ziehen können. Vampirfilme sind ja schon länger sehr beliebt, bei denen es Filme gibt, die einem mehr oder weniger gefallen. Mit diesem Film hier spricht man doch eher die Männer an, denn 2 lesbische Vampir Damen schaut man doch gerne bei ihrem treiben zu. Vor allem wenn sie sich ihre Opfer beim Liebesspiel öffnen und sie danach verspeisen…
Man bekommt schon recht viel Erotik zu sehen. Man spielt mit dem Zuschauer und mit den Reizen wird hier keineswegs gegeizt. Da versetzt man z.B. einem Opfer einen Kehlenschnitt, das über einer Badewanne hängt, wo die beiden Damen sich nackt übereinander hermachen. Solche Szenen bekommt man immer wieder zu sehen, wobei auch viele andere tolle Bilder gezeigt werden, die nichts erotisches an sich haben. Hier hat man einfach die Gegebenheiten schön eingefangen.
Was sich auf der einen Seite so toll anhört, so braucht der Film doch eine lange Zeit, um in Lauf zu kommen und auch dann hakt es stellenweise doch sehr. Da bieten die Sex Szenen eine willkommene Abwechslung und auch, wenn sie sich recht blutig an ihre Opfer hermachen. Der Funke will aber nicht so recht überspringen. Die Idee ist sicherlich nicht die verkehrteste, aber an der Umsetzung hätte man etwas feilen können. Immerhin hat man ja beim Original gesehen, was dem Publikum gefällt und was nicht. Aber vielleicht haben wir auch nur eine andere Betrachtungsweise 🙂