Originaltitel: Blood Car
Herstellung: USA 2007
Regie: Alex Orr
Darsteller: Mike Brune, Anna Chlumsky, Katie Rowlett, Matt Hutchinson
Laufzeit: 73 Minuten
Freigabe: kJ
Inhalt
In der sehr nahen Zukunft: Die Benzinpreise sind so hoch, dass kaum noch jemand Auto fährt. Ein veganischer Kindergarten-Lehrer möchte diese Misere beenden und baut einen neuen Motor, der mit Blut angetrieben wird. Zunächst dient der Lebenssaft toter Tiere als Kraftstoff, doch schon bald folgen tote Omas, Kriminelle und Kriegsveteranen.
Im Kofferraum des Autos wird eine tödliche Häckselmaschine installiert, die irgendwann auch undurchsichtige Regierungsagenten auf den Plan ruft. Das „Blood Car“ gefährdet die nationale Sicherheit … und sein Betreiber, inzwischen ein veritabler Massenmörder, soll selbst die Rotorblätter des Motors zu spüren bekommen!
SplatGore´s Meinung
Auf so eine Idee muss man erst mal kommen! Nachdem die Benzinpreise beinahe täglich gestiegen sind, dachte sich ein Regisseur mache ich doch mal ein Film darüber und wie man an eine andere Variante von Sprit rankommt. Denn auch in dem Film ist das Benzin schweineteuer. Da hatten wir es ja noch „recht gut“ gehabt und mussten für nen Liter noch keine 35 Dollar zahlen! Aber man erkennt gleich, dass man den Film nicht sehr ernst nehmen kann, da hier mehr auf´s abgedrehte und witzige eingegangen wird. So ist der Hauptprotagonist ein veganischer Kindergarten-Lehrer, der täglich sein Weizengras bei einer Freundin holt und mit diesen auch Experimente betreibt, um dadurch Kraftstoff zu entwickeln. Aber durch einen kleinen Unfall erkennt er, das Blut die fehlende Zutat ist. Und so geht das Gemetzel los.
Am Anfang hat es noch recht viel Spaß gemacht und man konnte sich doch recht gut unterhalten lassen, vor allem da man ja weiß wie das Auto angetrieben wird. Vor allem als er am Anfang sich erst mal mit Tieren begnügt hatte (nachdem er sich tausendmal bei ihnen entschuldigt hatte, bevor er sie mit einem Plastikgewehr erledigt hatte, lol). Doch nach einer Entführung (denn wer es sich in dieser Zeit leisten kann um Auto zu fahren, dann hat er vermutlich auch viel Kohle), wird auch schnell der erste Mensch zu Kraftstoff verarbeitet. Und weitere werden natürlich auch folgen.
Die Splatterszenen sind eher zurück haltend und man sieht nur einmal eine Axt Attacke und wie jemand im Kofferraum verschwindet. Aber dann spritzt natürlich auch das Blut in alle Richtungen. Aber da es sich hier aber auch um ein Film handelt, der sichtlich nicht mehr sehr viel Budget ausgestattet ist, geht das schon so in Ordnung. Viel mehr wird eben auf die Geschichte rum um das Auto samt der Maschine im Kofferraum eingegangen. Und auch das von Anfang an die Regierung da schon spitz drauf ist, bis sie ihn im Verlaufe des Filmes zur Rede stellen, bzw. ihn sein Auto abluchsen wollen. Doch das ganze trara hätten sie sich sparen können, da es für den Film überhaupt nicht förderlich ist.
Die geringe Laufzeit von nur etwas über 70 Minuten ist hier passabel gewählt, denn sonst hätte der Film noch mehr an Substanz verloren. Am Anfang war es noch ganz witzig, wie er sich die Opfer beschafft hat, aber der Film hat sich dann nicht mehr richtig weiterentwickelt und konnte sein Konzept nicht mehr weiterführen. Dies liegt aber eben auch an der Geschichte mit den Regierungsbeamten. Unterhalten wird man aber dennoch, nur darf man hier natürlich keinen „ernsten“ Film erwarten, sondern sich eher auf ein abgedrehtes Trashfilmchen einstellen.
Wertung: 6 / 10
Mit freundlicher Unterstützung von
Die DVD
Anbieter: Ascot Elite
Verpackung: Amaray
Sprachformate: Deutsch, Englisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel:
Extras:
- Trailer
- Audiokommentar
- Behind The Scenes
Screenshots