Originaltitel: Dying Breed
Herstellung: Australien 2008
Regie: Jody Dwyer
Darsteller: Nathan Phillips, Melanie Vallejo, Leigh Wannell, Mirrah Foulkes
Laufzeit: 88 Minuten
Freigabe: keine Jugendfreigabe
Inhalt :
Auf einer Expedition In den tiefen Wäldern Tasmaniens, in denen Mythen zufolge vor langer Zeit der Kannibale „Pieman“ sein Unwesen trieb, entdecken die Zoologin Nina, ihr Freund Matt (Leigh Whannell) und dessen partysüchtiger Kumpel Jack (Nathan Phillips) eine grauenvoll mutierte Brut. Die degenerierten Rednecks, scheinen nachkommen Piemans zu sein und haben nur Eines im Sinn: Ihre „Sippe“ muss überleben und zwar um jeden Preis! Doch was passiert mit den Eindringlingen in ihren Lebensraum…
SplatGore´s Meinung :
Nachdem ihre Schwester vor über 8 Jahren in Tasmanien umgekommen ist, macht sich die Zoologin Nina mit ein paar Freunden auf den Weg nach Tasmanien um die Arbeit fortzusetzen, auf die Suche nach einem scheinbar ausgestorbenen Tiger. Doch wie es sich für Backwoodfilme gehört, ist das nur die Nebengeschichte, bis ein paar Hinterwäldler Jagd auf sie machen.
Am Anfang baut sich der Film erst recht mühsam auf, doch kommt er dann immer wieder besser in Fahrt. Interessant wird es eigentlich, als die 4 in einem kleinen Dorf unterkommen und schon die erste Bekanntschaft mit den Hinterwäldlern machen. Doch außer einem platten Reifen und nem riesen Kratzer im Auto, gescheht erst mal weiter nichts. Das ganze fängt erst im dichten Wald an so richtig interessant zu werden. Man kann beinahe schon sagen, dass der Film an Anfang zu viel Substanz nicht wirklich ausgeschöpft hat. Doch konnte er zum Glück noch auf die richtige Schiene wechseln und immer mehr begeistern. Es wird natürlich erst mal viel auf die Geschichte eingegangen (wie das damals mit dem Kannibalen war, der durch den Wald gestreift ist) und auch hält die Kamera gerne mal auf ein paar Naturaufnahmen.
So richtig spannend wird es, als sie dann Bekanntschaft mit ein paar aus dem Dorf machen, zumal diese mitten im dunkeln auftauchen und die Gruppe verstreuen. Und dabei hat es Rebecca erwischt und diese wird auch gut zerlegt. Eine Szene erinnert an die nackte Frau aus dem Film Cannibal Holocaust, als diese auf einem Pfahl aufgespießt wurde. Hier ist es ähnlich, nur dass sie an einem Baum baumelt. Aber der Goreanteil wird erst am Ende so recht ausgeschöpft, als es dann Kehlen durchgeschnitten werden, eine Armbrust ihren Einsatz bekommt oder jemand mit einer Spitzhacke bearbeitet wird. Man kommt auf jeden Fall auf seine Kosten, auch wenn diese Szenen doch eher rar gesät sind und nur nebensächlich eine Rolle spielen. Am Ende ist es nur noch ein Katz und Maus Spiel. Sich verstecken und versuchen in Sicherheit zu geraten.
Die Darsteller machen ihre Sache dabei auch recht ordentlich und mit Leigh Whannell („Saw“) und Nathan Phillips („Wolf Creek“) sind auch 2 bekannte Gesichter dabei. Auch wenn einer von ihnen (Jack) der Spaßvogel ist und bei dem Trip dieser natürlich nicht zu kurz kommen will, macht er sich das Leben auch nicht unnötig schwer. Aber viel besser hat man die Hinterwäldler geschminkt und ihr Erscheinen sieht recht heruntergekommen aus, wie man es auch für solch eine abgelegenes Dort erwartet.
Dyind Breed hat das Genre zwar keineswegs neu erfunden, doch kann er recht gut unterhalten. Der Vergleich zu Wrong Turn und Hills have Eyes kann er zwar nicht standhalten, zumal er in eine etwas andere Richtung geht und eben nicht so gorig ausfällt.
Wertung: 7 / 10
Mit freundlicher Unterstützung von
Die DVD
Anbieter: Splendid
Verpackung: Amaray
Sprachformate: Deutsch,Englisch / Dolby Digital 5.1
Untertitel: Deutsch
Extras:
- Kapitel- / Szenenanwahl
- Animiertes DVD-Menü
- Trailer
- Audiokommentar
Screenshots