Inhalt:
In einer dystopischen Zukunft versucht eine mysteriöse Krankenschwester, das Nervensystem eines kranken Androiden zu reparieren, indem sie fünf Reparaturdateien überträgt. Jede Datei entspricht einer erschreckenden Geschichte, in der die Technologie die Menschheit auf unterschiedliche Weise beherrscht.
Re-Flesh ist wirklich sehr experimentell. Jedesmal, wenn eine Datei geladen wird, fängt eine neue Geschichte an. Diese haben nichts miteinander zu tun und fallen doch recht unterschiedlich aus. Es ist immer etwas blutiges im Vordergrund, was mal mehr und mal weniger brutal und blutig ausfällt. Es ist immer recht kreativ umgesetzt und oftmals, will der Regisseur auch nur die Bilder für sich sprechen lassen. Seine Vision von einem Film geht in eine doch außergewöhnliche Form über, die auf der einen Seite recht interessant, aber auch teilweise abschreckend wirken kann.
Anfangs bekommt man in den ersten Kurzgeschichten immer eine Frau zu sehen, die mit ihren Reizen wirklich nicht geizt und man reichlich nacktes Fleisch zu sehen bekommt. Das ist aber auch notwendig, wenn eine Dame von einer Kreatur vergewaltigt und und ein Tentakel in sie eindringt. Eine andere lernt die Form einer Thanatomorphose kennen, was so viel bedeutet, dass ihre Haut verfault, während sie noch am Leben ist. Diese beiden Geschichten punkten hier am meisten, da sie recht originell und auch äußerst brutal sind.
Natürlich braucht man für die Untergrundfilme ein gewisses Faible, das ist ganz klar. Hier wird man noch etwas mehr drauf setzen und eine Nische bedienen, die vermutlich nicht viele Anhänger haben wird. Aber diese werden mit Sicherheit das hier schätzen und lieben lernen. Es ist auch für einen Regisseur nicht immer einfach, alle Zuschauer auf seine Seite zu ziehen, deswegen ist es immer erfreulich, dass man mal etwas „anderes“ zu sehen bekommt. Weitab vom Mainstream kann man auch noch seinen Horizont erweitern.
Mit freundlicher Unterstützung von UncutTV







