Inhalt:
In einer Provinzstadt am Mississippi muss die Polizei einen Massenmörder finden, der bereits neun Menschen innerhalb einer Woche getötet hat. Die FBI-Agentin Evelyn Pierce (Kristina Klebe) reist extra an, um den Täter zu stellen, doch so einfach scheint ihr Einsatz dieses Mal nicht zu werden – Pierce kann im Vorgehen des Mörders einfach kein Muster erkennen. Während die meisten Bewohner der kleinen Stadt viel zu ängstlich sind, um irgendeine Art von Hilfe anzubieten, stellt sich Jebediah Woodley (Dolph Lundgren) als Dämonenjäger vor und ist bereit, den Täter zur Strecke zu bringen. Zunächst hält Pierce von der eigentümlichen Jagd auf Dämonen nicht besonders viel, muss jedoch schnell erkennen, dass sie es dieses Mal nicht mit einem Mörder aus Fleisch und Blut zu tun hat. Das schreckliche Wesen ergreift von den Menschen Besitz und sucht sich ein Opfer nach dem nächsten.
Eigentlich hätte der Dämon eine riesige Spur des Grauens hinterlassen können. Wenn er z.B. in Form eines Menschen zuschlägt und man diesen dann umbringt (z.B. weil man von ihm attackiert wird), dann geht der Dämon auf den Wirt über, der ihn getötet hat. So geht das immer weiter. Natürlich wissen die Leute nicht, dass die anderen besessen sind und man sieht es auch nicht, wenn der neue Wirt „eingenommen wird“. Da kommt Dämonenjäger Woodley ganz recht, auch wenn ihm natürlich niemand glauben will. Aber bei so einer Geschichte auch völlig verständlich.
Lundgren als alter Dämonenjäger hat man wirklich top besetzt. Regisseur Mendez wollte einen älteren Mann, der mit so einer Jagd Erfahrung hat und nicht etwa einen jungen Kerl, den man das ganze nicht abkaufen würde. Lundgren spielt seine Rolle wirklich grandios und es macht viel Spaß ihm zu zusehen, vor allem da immer mal wieder ein paar lustige Sprüche über seine Lippen kommen. An seine Seite hat man Kristina Klebe (u.a. Halloween) gestellt, die ebenfalls ihre Rolle sehr gut ausfüllt. Gerade wenn solche Hauptcharaktere passen, wertet das den Film enorm auf.
Für die Horrorgemeinschaft ist es natürlich auch wichtig, ob der Film unterhaltsam ist und wie viel Blut man sieht und da kann man einen wirklich beruhigen. The Demon Hunter unterhält von der ersten, bis zur letzten Minute. Die Effekte sind wirklich sehr gut gelungen. Alles in Handarbeit und man lässt es ordentlich krachen. Genau so hat man es sich erhofft und zum Glück wurde es auch so umgesetzt. Eine klare Empfehlung für einen unterhaltsamen „Dämonenabend“.
Wertung: 8,5 / 10