Es ist das Jahr 2307 und der einst so blaue Planet hat sich in eine einzige Eiswüste verwandelt. Von der Menschheit ist nicht mehr viel übrig geblieben, nachdem ein Virus 75% aller Erdenbewohner umgebracht hat. Die wenigen Überlebenden haben sich in den Untergrund zurückgezogen, weil sie den arktischen Temperaturen an der Oberfläche nicht standhalten können. Zu ihrer eigenen Hilfe haben sie daher sogenannte Humanoide entwickelt – künstliche Menschen, die mit den extremen Bedingungen zurechtkommen. Eines Tages bricht jedoch der Humanoide ASH-393 (Branden Coles) aus einer Basis aus, die inmitten der Todeszone 714 gelegen ist. ASH gilt als die fortschrittlichste Kreation seiner Art und führt nun eine Gruppe Abtrünniger an, die gegen die Menschen aufbegehren wollen. Ein Team aus Elitesoldaten wird daher losgeschickt, um die Bedrohung zu beseitigen.
Das ganze klingt sehr interessant und spannend, doch kommen ab und an ein paar Logiklöcher vor. Vor allem dauert es ganze 5 Jahre, bis man Jagd auf den Humanoid macht. Warum denn nicht gleich? Eine Auflösung warum man sich so lange Zeit gelassen hat, gibt es nicht wirklich, was schon sehr ungewöhnlich ist. Das es dann nicht ganz so einfach ist, genau diesen einen Humanoiden nach so langer Zeit zu finden, dürfte ja klar sein.
Der Film verläuft eigentlich genau so, wie man es sich vorstellt. Natürlich macht der Suchtrupp Bekanntschaft mit anderen Gefahren, bis sie ihr Ziel dann tatsächlich finden. Hier geht zwischenzeitlich auch gut die Post ab. In der Zukunft hat man Laserwaffen, die man einsetzen kann, doch in der sogenannten Todeszone, funktionieren diese nicht mehr. Da muss man wieder zu altbewährten Mitteln ääh Waffen zurück greifen, damit man die Mission vollenden kann.
Der Film fängt gleich spannend an und setzt sich weitestgehend so fort. Zum Ende hin driftet der Film aber in eine ganz andere Richtung ab, die man so nicht erwartet hätte, aber nun gut. Immerhin ist es so nicht so vorhersehbar, wie sich Humanoid weiter entwickelt. Die Effekte hat man wirklich gut hinbekommen und auch das Setting ist nicht schlecht. So eine triste Eiseinöde kann sich auch sehen lassen, vor allem wenn hier ab und an ein paar Nordlichter zum Einsatz kommen. Für Zwischendurch sicherlich ganz interessant.
Wertung: 7 / 10