Originaltitel: The Barrens
Herstellung: USA 2012
Regie:: Darren Lynn Bousman
Darsteller: Shawn Ashmore, Mia Kirshner, Stephen Moyer
Laufzeit: 98 Minuten
Freigabe: FSK 18
Inhalt :
Der „Jersey Devil“: Viele Legenden ranken sich um die jahrhundertealte Kreatur, welche in den einsamen Wäldern New Jerseys ihre Opfer suchen und zerfleischen soll. Diese Märchen halten Richard allerdings nicht auf, in dieser Gegend mit seiner Familie einen Wochenend-Campingausflug zu unternehmen. Auch das Auftauchen von übel zugerichteten Tierkadavern hindert ihn nicht daran, immer tiefer in den Wald vorzudringen. Doch schon bald wird die erste Leiche geborgen, und Richard scheint mehr über die vermeintliche Sagengestalt zu wissen, als er zugeben möchte …
SplatGore´s Meinung :
Obwohl Richard weiß, dass es in diesem Wald nicht sicher ist, begibt er sich mit seiner Familie dorthin und denkt, dass sie so wieder zu einer Familie zusammen schweißen. Doch im Laufe der Geschichte kommt heraus, dass er als kleiner Junge schon einmal in diesem Wald war und auch die Begegnung mit dem Teufel, den sogenannten Jersey Devil hatte. Das sollte ihm eigentlich eine Warnung sein, auch als er die ersten Tierkadaver sieht, die nicht natürlich gestorben sein können. Aber natürlich ist das für ihn eher ein Zufall und dass man keine Bedenken haben muss. Aber da hat der gute falsch gedacht. Nicht nur, dass sich etwas in diesem Wald befindet, auch Richard verändert sich. Und das wird immer schlimmer. Man kommt sogar zu dem Gedanken ob Richard sich in dem Wald „austobt“, ob es wirklich ein Monster gibt, oder steckt doch etwas anderen hinter alledem?
Regisseur von Jersey Devil ist kein geringer als Darren Lynn Bousman. Ihn kennt man von Filmen wie Saw 2 – 4, oder auch Mothersday, die alle richtig gut sind. Natürlich erwartet man auch hier wieder einen Top Film, der einen bestens unterhält und vor allem auch richtig brutal ist, aber dass trifft nicht ganz zu. In Sachen Härte bekommt man eigentlich so gut wie gar nichts zu sehen. Außer ein paar tote ausgeweidete Kadaver, bekommt man kaum zu sehen. Immer wenn ein Mord passiert, dann bekommt man das leider nicht zu sehen. Das ganze ist eigentlich schon überraschend, da man so etwas quasi auch schon erwartet, aber es doch „blutleerer“ ausfällt. Gorehounds werden hier sicherlich nicht auf ihre Kosten kommen, aber es ist nicht immer nur Blut was einen unterhält.
Irgendwie ist alles zu sehr in die Länge gestreckt. Man hätte dies (obwohl die Laufzeit normal ist), auch schneller hätte erzählen können. Es kommt zwar eine schöne Spannung auf, gerade wenn man in dem tiefen Wald ist und man die Bedrohung förmlich schon spüren kann, aber man hat das Gefühl, dass man zu viel erzählen will und dass etwas auf der Strecke bleiben muss. Gegen Ende nimmt der Film dann enorm an Fahrt auf und man wartet auch schon auf die Auflösung, was es damit auf sich hat. Für Zwischendurch sicherlich nicht verkehrt, da man noch etwas mehr hätte heraus holen können, aber man kann ihn sich auf jeden Fall anschauen. Nach dem Abspann noch dran bleiben, da es kurz weiter geht, aber leider setzt dann der cut ein, wenn es interessant wird.
6 / 10
Die Blu-Ray
Anbieter: Splendid
Verpackung: Amaray
Sprachformate: Deutsch, Englisch DTS – HD Master 5.1
Untertitel: Deutsch