Teenagerin Nikki (Alexis G. Zall) wird tot in ihrem Zuhause aufgefunden, scheinbar ist sie an einem durch Schock ausgelösten Herzinfarkt gestorben. In Wahrheit hatte sie aber eine neue App für ihr Smartphone heruntergeladen, die sich als weit weniger freundlich herausstellte als gedacht: Mr. Bedevil ist kein freundliches Computerprogramm wie Siri, Cortana & Co., sondern ein übernatürliches Wesen, das seine Opfer dank Informationen aus Handy und sozialen Netzwerken noch umso effektiver quälen kann. Doch davon wissen ihre Mitschüler Alice (Saxon Sharbino), Gavin (Carson Boatman), Haley (Victory Van Tuyl) und Dan (Brandon Soo Hoo) sowie ihr Freund Cody (Mitchell Edwards) nichts und laden Mr. Bedevil ebenfalls herunter, als sie nach Nikkis Tod eine mysteriöse Einladung – von ihrem Smartphone gesendet – erhalten – und werden bald ebenfalls von der dämonischen App heimgesucht…
Die Idee, dass sich ein Dämon in einer App eingenistet hat, ist auf der einen Seite dämlich, auf der anderen Seite aber passt es in die heutige Zeit wieder. Je nachdem wie der Film verläuft, so legt man seine Meinung fest, egal ob positiv oder negativ. Die Umsetzung her ist aber erstaunlicherweise sehr positiv ausgefallen. Es wird zuerst ein wenig die Story runter gerattert, bis es dann endlich mal so richtig los geht. Gerade in der heutigen Zeit kommt ja keiner mehr ohne sein Smartphone aus, also warum nicht darüber einen Horrorfilm machen?
Was sich auf den ersten Blick komisch anhört und das so etwas gar nicht funktionieren kann, der täuscht sich. Ich hatte anfangs auch meine Zweifel gehabt, aber Bedeviled entwickelt sich immer weiter und weiter und baut mehr Intensität und Spannung auf. Vor allem passiert sehr oft etwas. So ist z.B. eine dunkle Gestalt auf einmal bei einem im Zimmer und man wird verfolgt. Es ist wirklich interessant, wie man das ganze entwickelt hat.
Etwas blutig ist das ganze auch und man bekommt ein paar nette Effekte zu sehen. Die 16er Freigabe ist auf jeden Fall gerechtfertigt und man bekommt auch ein paar wenige „Schockeffekte“ zu sehen. Man sollte dem Film auf jeden Fall eine Chance geben, denn das hat er sich auf jeden Fall verdient. Für einen Horrorfilmabend ist er sicherlich nicht der verkehrteste.
Wertung: 7 / 10