Originaltitel: Feast
Herstellung: USA 2007
Regie: John Gulager
Darsteller: Henry Rollins, Navi Rawat, Krista Allen, Balthazar Getty, Judah Friedlander
Laufzeit: 83 Minuten
Freigabe: Keine Jugendfreigabe
Inhalt :
West Texas. Mitten in der Wüste. Eine neue Waffe wurde entwickelt. Nicht erkennbar. Nicht verfolgbar. Nicht zu stoppen. Und – lebendig! Bevor sie gegen Feinde eingesetzt wird, muss sie getestet werden. In absoluter Abgeschiedenheit, so dass niemand etwas davon mitbekommt … na ja, fast niemand: Ein zusammen gewürfelter Haufen von mehr oder weniger skurrilen Gästen tummelt sich in einer einsamen Bar in der Wüste. An einem verdammt normalen Abend, der sich als verdammt letzter Abend für die Barbesucher entpuppt …
horror1966’s Meinung:
Ein ganz normaler Abend in einer kleinen Kneipe inmitten der Wüste, der sich für die Gäste des Lokals innerhalb weniger Sekunden in einen Alptraum verwandelt. Urplötzlich werden sie von Monstern angegriffen und müßen um ihr Leben kämpfen.
Zugegeben, die Story hört sich sehr nach Schema F an, denn das hat man sicherlich schon etliche Male gesehen, aber sicherlich nicht in der hier gezeigten Form. Denn dieser kleine, aber sehr feine Low Budget Streifen ist eine erstklassige Funsplatter – Granate. Der Film fängt schon recht witzig an, indem sämtliche Protagonisten in einer Art Steckbrief vorgestellt werden, in dem auch Auskunft über die warscheinliche Lebenserwartung gegeben wird. Ohne weitere Einleitung geht es dann auch gleich richtig gut los und die Reihen der Kneipengäste werden ordentlich dezimiert.
Was mir besonders gut gefallen hat, ist die Tatsache, das hier auch mal einige Klischees gebrochen werden, so sind hier zum Beispiel eher die Frauen das sogenannte starke Geschlecht, behalten einen kühlen Kopf und überzeugen durch Taten, wohingegen sich die Männer meist nur durch große Reden, aber ansonsten eher durch Feigheit hervortun.
In dem scheinbar aussichtslosen Kampf gegen die Monster bekommt der Zuschauer hier wirklich sehr viel Blut und recht gute Splatter / Gore Effekte zu sehen. Allerdings muß man manchmal schon etwas genauer aufpassen, denn durch die teilweise sehr schnelle Schnittfolge kann es leicht sein, das man einige Szenen nicht haargenau erkennen kann.
Weiterhin vermag der Film durch coole Sprüche und jeder Menge Wortwitz überzeugen, nicht zu vergessen die manchmal schon skuril anmutenden Szenen. So gibt es zum Beispiel Monstersex auf dem Parkplatz, der eine sofortige Geburt nach sich zieht, oder auch den Versuch eines Babymonsters, einen in der Kneipe an der Wand hängenden Hirschkopf sexuell zu beglücken.
Wer Fun / Splatter mag, wird an diesem Werk ganz sicher nicht vorbeikommen, denn „Feast“ ist eine absolute Spaßgranate und bietet jederzeit allerbeste und sehr kurzweilige Unterhaltung. Für mich persönlich schon jetzt eine kleine Perle des Genres.
Wertung: 8 / 10
Die DVD
Anbieter: Senator Film / Universum Film
Verpackung: Amaray
Sprachformate: Deutsch (Dolby Digital 5.1), Englisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel: keine
Extras:
- Making Of
- Featurette: Blut und Eingeweide
- Deleted Scenes
- Outtakes[li] Trailer
Chasing Ghosts – Blutige Spuren, Death Toll – Blugeld, Outlaw, Das Waisenhaus, Baxter – Der Superaufreisser, Ein weiter Weg zum Glück, Feast (O-Ton + deutsch)
Screenshots