
Originaltitel: Murder Loves Killers Too
Herstellung: USA 2009
Regie: Drew Barnhardt
Darsteller: Allen Andrews, Christine Haeberman, Mary LeGault
Nicholas Brendon
Laufzeit: 72 Minuten
Freigabe: FSK 18
Inhalt :
Psychopath Stevie hat ein großes Problem: Sexuelle Höhepunkte erreicht er nur durch das Morden. Passend für ihn, dass eine Gruppe Teenager es bei einem Wochenendausflug im Wald es richtig krachen lässt. Nach und nach zerhackt und zerlegt er die feuchtfröhliche Teenie-Party, um seine Perversionen zu befriedigen…
SplatGore´s Meinung :
Bei Weekend of Blood zieht es auch hier wieder unsere Protagonisten für ein Wochenende in die Wälder. Klar so ein Ausflug bietet ja immer viel Spaß, vor allem wenn man mit mehreren ist und die Klischees von Sex, Drugs & Rock n Roll dürfen selbstverständlich nicht fehlen. An sich ist das ganze ja auch nicht so schlimm, Hauptsache man verpackt das ganze recht nett, um es dem Zuschauer so schmackhaft zu machen. In recht vielen Fällen gelingt das ganze ja auch, aber es gibt natürlich auch zahlreiche andere Beispiele, die ein Griff ins Klo waren.
Da der Film lange Zeit keine endgültige Freigabe bekommen hat und letztlich doch ungeschnitten durch die FSK gekommen ist, hat man sich als Fan schon auf ein kleines Schmankerl gefreut, denn mit diesem Wissen erwartet man doch ein paar fiese Szenen. Doch irgendwie erwartet man hier viel zu viel und bekommt letztlich doch sehr wenig zu sehen. Vor allem die Folterszenen hätte man vielfältiger und vor allem ausgiebiger gestalten können. Vor allem im Zeitalter von Hostel weiß man ja, das man sich etwas einfallen lassen sollte. Aber auch die normalen Morde passieren recht schnell und vor allem recht unspektakulär. Es wäre somit ein Witz gewesen, wenn die FSK hier etwas schneiden würde, aber da sie wohl in vielen Fällen scheinbar das ganze am auswürfeln ist, würde man sich da auch nicht mehr wundern.
Auch wenn der Film kein großes Budget zu Verfügung gestanden hat, was auch sichtbar erkennbar ist, hätte man doch vieles zumindest anders angehen können. Vor allem unsere 5 Darsteller hätten sich etwas mehr anstrengen können und man vermutet, das diese einfach von der Straße geholt wurde, damit man jemand hat. Aber sie alle agieren als totale Laien und man ist auch hier wieder froh, wenn es ihnen an den Kragen geht und das Übel ein Ende hat.
Obwohl der Film mit 72 Minuten doch recht kurz geraten ist, hat man hier keine gute Mischung finden können. Von Vorteil wäre es gewesen, wenn man die Darsteller nicht alle gleich am Anfang umbringt (ok was in dem Fall auch mehr als verständlich ist), doch der Film muss ja dann noch weiter gehen. Und das Katz und Maus Spiel zwischen Opfer und Killer hat man hier eindeutig zu lange ausfallen lassen und es will doch tatsächlich so etwas wie Langeweile aufkommen. Immerhin kann der Film am Ende das Ruder noch ein ganz klein wenig rum reißen, aber das ändert auch nicht mehr viel. Jedenfalls kann sich der Film keineswegs von dem Einheitsbrei, den wir schon zu genüge bekommen haben, abheben.
Wertung: 3,5 / 10
Mit freundlicher Unterstützung von
Die DVD
Anbieter: Epix
Verpackung: Amaray
Sprachformate: Englisch & Englisch (Dolby Digital 2.0)
Untertitel: Deutsch
Extras:
- Kapitel- / Szenenanwahl
- Animiertes DVD-Menü
- Trailer
- Making of
- Kommentar des Regisseurs
- „Die Geburt eines Killers“
- Special zum Filmtitel
Screenshots