Originaltitel: Last Winter, The
Herstellung: USA/Island 2006
Regie: Larry Fessenden
Darsteller: Ron Perlman, James LeGros, Connie Britton
Laufzeit: 97 Minuten
Freigabe: FSK 16
Inhalt :
In Alaska, einem der letzten unberührten Gebiete der Welt, wird das Expeditionsteam einer Ölgesellschaft von einer unsichtbaren Gefahr bedroht. Erst regnet es im arktischen Winter, dann kommt ein Crewmitglied gewaltsam ums Leben. Eine unheimliche Angst befällt das Team. Als auch noch das Versorgungsflugzeug abstürzt und sämtliche Kommunikationsmöglichkeiten zerstört sind, müssen sich zwei Mitglieder auf die lebensgefährliche Suche nach Rettung begeben…
SplatGore´s Meinung :
Weit weg in der klirrenden Kälte der Arktis, haben sich ein paar Wissenschaftler eingefunden, um dort ein paar Tests und Experimente durch zu führen, sodass sich später dort ein Lager errichten lässt, um dort nach Öl zu bohren. Von den Verhältnissen mit den endlosen weiten voller Schnee und teilweise widrigen Bedingungen sind hier natürlich auch schon gute Ansätze vorhanden. Und parallelen zu Das Ding aus einer anderen Welt von John Carpenter sind hier schon erkennbar. Wobei die Filme an sich sonst nicht viel gemeinsam haben, doch der Vergleich wird immer wieder auftauchen. Auch wenn der Film hier schon eine gewisse Atmosphäre erkennen lässt (im positiven Sinne), kommt er damit zu Das Ding in keinster Sekunde heran. Leider kommt der Film recht schwer in Gang und hat immer seine höhen und tiefen.
Auch wenn man hier schon einige positive Ansätze erkennen kann, wird hier das Potenzial bei weitem nicht ausgeschöpft. Kaum kommt mal etwas Spannung auf, wird diese dann auch gleich wieder durch andere Banalitäten zerstört. Vor allem diese total überflüssige Lovestory bringt den Film hier kein Meter weiter, ganz im Gegenteil! Das kann einem schon ganz gehörig auf den Zeiger gehen, aber irgendwie muss solch ein Plot in recht vielen Filmen eingebaut werden. Aber anscheinend kommt das bei dem Mainstream Publikum richtig gut an, da man sowas immer und immer wieder zu sehen bekommt. Wenigstens die Rolle von Ron Pearlman als Chef des Forschungsteams hat man hier gut hinbekommen, da die anderen Darsteller doch etwas blass bleiben. Aber Ron macht hier vieles mit seiner Art wieder wett.
Bei dem Zeitpunkt wo sie ein Mitglied ihres Teams tot im Schnee finden, geht dann der Spannungsbogen wieder ein wenig nach oben. Vor allem wenn sie seine „Abschieds“ Botschaft in der Video Cam gesehen haben und das irgendetwas dort draußen ist. Dieses „etwas“ kommt dann auch mal am Ende heraus und man bekommt es wirklich kurz zu Gesicht (ohne hier zu viel verraten zu wollen), doch ein wenig enttäuschend war das ganze dann doch schon ein wenig. Aber nun gut. Für ein Mainstreamfilm reiht er sich in die Kategorie „muss man nicht sehen, kann man aber“ ein. Also auch hier sollte man wieder seine Erwartungen etwas dämpfen und lieber mehr nach unten schrauben. Ein Vergleich zu Das Ding kann man nur wegen der Location ziehen und weil dort draußen auch etwas ist, aber ansonsten trennen die beiden Filme schon Welten.
Wertung: 5 / 10
Die DVD
Anbieter: Sunfilm
Verpackung: Amaray
Sprachformate: Deutsch, Englisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel: Deutsch
Extras:
- Kapitel- / Szenenanwahl
- Animiertes DVD-Menü
- Trailer
Screenshots