Originaltitel: Don’t go in the Woods… Alone!
Herstellung: USA 1982
Regie: James Bryan
Darsteller: Jack McClelland, Mary Gail Artz, James P. Hayden, Angie Brown
Laufzeit: 78 Minuten
Freigabe: ungeprüft
Inhalt :
Irgendwo in den weiten Wäldern Nordamerikas geht ein unheimlicher Schlitzer um. Vornehmliche Opfer sind unbedarfte Camper und pubertierende Teenager, die sich im Wald einige vergnügliche Stunden bereiten wollen. Wer sich nicht schnell genug auf einen Baum retten kann, wird gnadenlos dahingemetzelt…
SplatGore´s Meinung :
Geh nie alleine in den Wald – es könnte ja ein Killer dort sein Unwesen treiben. Und so auch in dem Film. Es ist so eine Art Vorreiter von diesem Wald „Slasher“ Genre und man merkt ihm schnell an, dass es noch ein paar Ungereimtheiten gibt und sich der Film eher auf die Gewaltszenen, als auf alles andere beruht. Spannung will irgendwie nicht so recht aufkommen, obwohl man in einem tiefen und düsteren Wald ja eigentlich schon eine super Location dafür verwenden kann.
So sind mal wieder ein paar Leute im Wald unterwegs und werden nach und nach gekillt. Der Bodycount in dem Film fällt ein wenig höher aus, da immer wieder jemand neues dort rumstreunert und auf den „Einheimischen“ Killer trifft. Warum er die Leute umbringt wird leider nicht gesagt. Ich kann ja verstehen wenn er kannibalistisch veranlagt ist und die Leute nach und nach verspeist, da er nicht den Anschein hat, als ob er alle paar Tage in die Stadt geht um sich dort Nahrung kauft und diese eben sich in der Natur sucht.
Die Morde sind für die damaligen Verhältnisse ganz in Ordnung und man sieht auch gleich mal nen abgeschnittenen Arm und mächtig Blut fliessen, doch sieht das Blut meist sehr gekünzelt aus und sieht somit sehr unecht aus. Aber wenigstens schlägt er nicht immer nach Schema F zu, sondern lässt sich auch mal was anderes einfallen. In einem Wald samt teilweisen hohen Felsen lässt sich doch schon mehr anstellen. Selbst ein Rollstuhlfahrer, der selbstverständlich irgendwo auf einem Waldweg unterwegs ist, muss dran glauben. Zu damaliger Zeit wurde die deutsche VHS auf die Liste der § 131er gesetzt, doch heute wird er sicherlich wieder gestrichen werden, da es weitaus brutaler Filme gibt, die dort nicht drauf sind.
Vom Unterhaltungswert kann der Film leider auch nicht punkten und man ist froh, wenn die schon kurzen 80 Minuten um sind. Es wird einfach zu wenig aus dem Film gemacht, der Feinschliff fehlt. Man kann ruhig mal einen Blick reinwerfen, doch man sollte auf keinen Fall zuviel erwarten.
Wertung: 4,5 / 10
Die DVD
Anbieter: American Shock Movies
Verpackung: Amaray im Schuber
Sprachformate: Deutsch, Englisch (Dolby Digital 2.0 Mono)
Untertitel: Deutsch
Extras:
- Kapitel- / Szenenanwahl
- Animiertes DVD-Menü
- Trailer
- Audiokommentar
- Diashow
- Interviews
Screenshots