Originaltitel: Return of the Aliens: The Deadly Spawn
Herstellung: USA 1983
Regie: Douglas McKeown
Darsteller: Charles George Hildebrandt, Tom DeFranco, Richard Lee Porter
Laufzeit: 78 Minuten
Freigabe: nicht FSK geprüft
Inhalt :
Ein Meteorit kracht auf die Erde und heraus kommen Killerwürmer. Die nisten sich dann im Keller eines nahegelegenen Farmhauses ein, killen zwei der Insassen und pflanzen sich fröhlich fort. Dem Rest, der dort wohnt (Vater, Mutter und zwei Brüder) fällt das gar nicht auf, weil sie denken, daß die beiden weggefahren sind. Der jüngere der beiden Brüder entdeckt die Killerviecher zuerst, weil er in den Keller geht, und währenddessen bekommt sein älterer Bruder Besuch von zwei Freunden, die auch so ein Vieh gefunden haben, allerdings noch ein ganz kleines. Die Mutter ist inzwischen zu einem Treffen mit ihren Freundinnen gefahren und bekommt dort auch Trouble mit den Viechern. Die im Farmhaus bekommen dann Trouble mit dem großen Vieh und müssen sehen, wie sie es killen.
SplatGore´s Meinung :
Ich habe ein wenig gerätselt, ob man den Film eher in das Splattergenre stecken sollen, oder doch in die Trash Ecke. Ins Low Budget Gebiet passt er aber auch sehr gut rein. Ich glaube man kann daher sagen, dass er in allen Bereichen gut aufgehoben ist, aber er fällt mehr dem Splatterbereich zu. Das der Film kaum Budget zu Verfügung gestellt bekommen hat, sieht man schon recht schnell, doch was die Macher von dem Film auf die Beine gestellt haben ist super. Ganz am Anfang und am Ende sieht man wie mit übelster Tricktechnik gearbeitet wurde (die Häuser von einer Modelleisenbahn lassen grüßen), aber mit der leicht trashigen Ader fällt dies gar nicht ins Gewicht, zumal die „Cosmokiller“ auch recht witzig ausschauen, vor allem da man überall nur Zähne sieht.
Was mich ein wenig enttäuscht hat, ist das sich die Geschichte hauptsächlich in einem Haus abgespielt hat. Hätte es sehr begrüßt wenn sich das Ding (wie in alter Blob Manier) durch eine Kleinstadt gefressen hat, aber so ist es auch nicht weiter tragisch. Hätte aber dem Film sicherlich noch einen Zusatzpunkt eingehandelt!
Die Splattereffekte sind richtig gut umgesetzt worden und der Film kann Gore Hounds prima gefallen, auch da man mehrmals blutige Morde zu sehen bekommt. Da kann es auch schon mal passieren, dass ein paar Gliedmaßen umherfliegen. Eine nette Idee war auch, dass dieses Ding sogenannte Ablager (Parasiten) absondert, die dann auch rumflitzen und sich auf die Suche nach was Eßbaren machen (und aus einem Abguss auch bald fündig werden). Mich wundert es auch gar nicht, dass der Film vor ein paar Jahren indiziert wurde, denn manche Effekte sind schon recht krass dargestellt.
Leider hat der Film eine überaus miese Bildqualität, die schon zu VHS Zeiten kein sonderbar gutes Bild dargezeigt hätte und auch die Synchro ist recht mies. Die Darsteller sehen alle so aus, als ob man einfach mal ein paar Darsteller aus dem Ärmel geschüttelt hat und die nun 80 Min. was machen sollen, aber sie machne ihre Sache zum grpßteil recht gut. Eine nette Idee ist auch die Geschichte mit dem kleinen Jungen, der total auf Monsterfilme steht und auch ein paar tricktechnische Sachen daheim hat und dann am Ende gegen dieses Ding den Kampf aufnimmt. Freitag der 13. Teil 4 lässt grüßen (wobei der Film zuerst gedreht wurde!).
Ich bin aber froh dass es überhaupt eine Fassung auf DVD geschafft hat, auch wenn das Bild sehr abschreckend wirkt, aber so bekommt man wenigstens eine Perle des (Trash)Splatterfilms doch noch auf einem Silberling zu sehen.
Wertung: 8 / 10
Die DVD
Anbieter: SOI Film Entertainment
Verpackung: Amaray
Sprachformate: Deutsch (Dolby Digital 2.0 Stereo)
Untertitel: Englisch
Extras:
- Kapitel- / Szenenanwahl
- Animiertes DVD-Menü
- Trailer
- Bildergalerie
Screenshots