
Originaltitel: Ruo sha
Herstellung: Hongkong 1994
Regie: Billy Tang
Darsteller: Money Lo, Lily Chung, Ben Ng, Booby Yip
Laufzeit: 87 Minuten
Freigabe: Ungeprüft
Inhalt :
Die Sozialarbeiterin Ka Lok Cheung (Money Lo) leitet mit vielen anderen Sozialarbeitern ein Geschäft mit Behinderten, welches auch nicht durch diverse Tötungsdelikte geschwächt wird. Nach einem zweiten Mord werden sofort die Behinderten als Täter abgestempelt, doch diese waren es nicht, das weiss auch die Polizei. In Ming-Ming Yuk Kong (Lily Chung) findet Lok eine Freundin und ihre Beziehung wird immer besser. Vor allem Ming-Ming Yuk Kong kommt diese Geste zu gute. Doch dann passiert es: Chi Wai Chan (Ben Ng), ebenfalls dort tätig, ist der perverse Vergewaltiger und Mörder, und eines Nachts vergewaltigt er brutal die behinderte Ming-Ming Yuk Kong, welche sich überhaupt nicht wehren kann. Später wird Chan angezeigt und es kommt zu einer Gerichtsverhandlung, doch Chan wird freigesprochen, wegen der Behinderung von Ming-Ming Yuk Kong. Da will Lok auf ihre Weise für Gerechtigkeit sorgen, denn Chan belästigt Ming-Ming Yuk Kong immer noch, welche physisch total am Boden zerstört ist.
SplatGore´s Meinung :
Als einen der schonungslosesten Filmen in dieser Reihe wird Red to Kill für die Asia Kategorie 3 angepriesen. Diese ist die höchste Stufe in Hong Kong und das bedeutet auch wieder, dass man sich wieder auf einen ganz speziellen Film freuen darf. In die Cat III kommen eigentlich nicht viele rein, es sei denn sie passen vom Gewaltpotenzial und da man es hier mit einem Serienvergewaltiger zu tun hat, dem dürfte auch klar sein wie diese Freigabe zustande gekommen ist. Die Geschichte mit dem Bbehindertenheim hat man noch mit eingebaut, dass man ein wenig rätseln muss, wer denn der Killer ist und da in diesem Falle jeder in Frage kommen würde. Vor allem wegen dieser Abneigung zu der Farbe rot, doch diese wird im Verlauf in einer Rückblende erklärt und man kann verstehen, was es mit dieser Farbe auf sich hat und warum der Killer so agiert.
Die gezeigte Gewalt wird sich hier in 2 Punkten wiederspiegeln. Einmal die verschiedenen Morde (die man ja recht blutig erwartet) und eben die verschiedenen Vergewaltigungen. Und die kommen doch recht „hart“ herüber, auch wenn man solche Szenen schon zig mal gesehen hat. Aber für manche Personen wirken diese Szenarien schockierend und verfehlen die Wirkung nicht. Man hätte aber noch mit einbauen könnne, dass die Opfer während des Aktes auf spektakuläre Weise ums leben kommen, doch solche Schmankerl wird man sich erst fürs Ende aufheben. Es wird zwar bei der Vergewaltigung nicht blutig, aber als es dann zum großen Showdown kommen wird. Gore Fans werden hier nicht ganz auf ihren Geschmack kommen, da eindeutig zu wenig zu sehen ist und man sollte keine Schlachtplatte erwarten. Vielmehr geht der Film auf die psychische Schiene, aber diese hätte man gerne weiter ausbauen dürfen.
Asiatische Filme haben eh immer ihren besonderen Reiz und nicht jedermann kann etwas damit anfangen. Red to Kill wird sicherlich auch wieder die Meinungen spalten, da bin ich mir sicher. Von der Machart ist der Film sicherlich nicht verkehrt, aber ein gewisser Unterhaltungswert wird man hier doch vermissen können. Das kann aber daran liegen, dass hier die Folter in Form von Demütigung und Erniedrigung eine entscheidene Rolle spielt und das den Filmgenuss trüben kann. Um ehrlich zu sein habe ich ein wenig mehr erwartet, da ich zugegeben noch ein wenig mehr erwartet habe. Aber es ist doch eine Glückssache, ob gerade dieser Film den eigenen Geschmack trifft, oder man ihn lieber wieder vergessen will.
Wertung: 4 / 10
Die DVD
Anbieter: ILLUSIONS UNLTD. films
Verpackung: kl Hartbox
Sprachformate: Deutsch, Kantonesisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel: Deutsch
Extras:
- Kapitel- / Szenenanwahl
- Animiertes DVD-Menü
- Trailer
Screenshots