Island Of The Living Dead

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Originaltitel: L´isola dei morti viventi
Herstellung: Italien 2006
Regie: Bruno Mattei
Darsteller: Alvin Anson, Miguel Franco, Jim Gaines, Gaetano Russo
Laufzeit: 94 Minuten
Freigabe: FSK 16

Inhalt :

Im Jahr 1600 bergen spanische Soldaten auf einer einsamen Insel einige Leichen. Als jedoch eine davon zu Boden stürzt, erwacht sie zu neuem Leben! Die Spanier versuchen, sich zu retten, doch die Flucht endet in einem Desaster!
Rund 400 Jahre später ist eine Gruppe Abenteurer dabei, eine Kiste zu heben, als ihr Schiff in einen geheimnisvollen Nebel gerät und auf Grund läuft. Die Gruppe findet heraus, dass sie in der Nähe einer Insel gestrandet sind, die auf keiner Karte verzeichnet ist, und macht sich auf die Suche nach Nahrung und Trinkwasser. Der Horror beginnt, als sie spüren, dass sie nicht allein auf der unheimlichen Insel sind und ihr Boot zerstört wird…

SplatGore´s Meinung :

Skandal- und Trash Regisseur Bruno Mattei hat hier mal wieder einen Film abgeliefert, der in Sachen Trash nur sehr schwer zu überbieten ist. Leider aber im negativen Sinne, obwohl er sich in der Materie doch eigentlich gut auskennt, so hat er vor vielen Jahren mit Die Hölle der lebenden Toten noch einen ansehbaren Trash Zombiefilm abgeliefert. Dieser C – Movie aber lässt doch so einiges vermissen.
Die Story ist schon so extrem schwach und die absolut miesen Darsteller machen dann mit dämlichen Dialogen auch noch den Rest kaputt. Wobei der Film eigentlich durch seine Zombies (die übrigens Vampirzähne haben und die Stellen nachwachsen, an denen sie verwundet wurden) und die Splatterszenen, die für einen FSK 16 Film doch sehr blutig ausgefallen sind, noch ein wenig punkten kann.
Ich kann mir gut vorstellen, dass viele bei dem Film schon nach 15 Minuten abgestellt haben, aber wenigstens wird der Film gegen Ende ein wenig besser, wenn aber leider auch nicht viel. Aber man kann schon die guten Ansätze von Herrn Mattei erkennen, auch wenn diese nicht sehr ausgereift wirken. Man kann dies natürlich auf mangelndes Budget hinweisen, doch wenn man ein wenig rangeklotzt hätte, dann hätte man hier auch mehr erreichen können, aber da es der vorletzte Film von ihm bist (bevor er im Jahr 2007 verstorben ist), kann man natürlich darüber rätseln ob er gar nicht mehr konnte.
Deutlich zu erkennen sind die Anlehnungen an andere Filme, aus dem Horror und Splatterbereich. So wird z.B. in einer verfallenen Ruine ein Buch namens Necronomicon gefunden (Tanz der Teufel lässt grüßen), oder aber eben an Romeros Night of the living Dead. Ebenso wurde an Fulci´s Zombi 2 erinnert (nicht nur dass Zombi 2 ebenfalls Island of the living Dead als Alternativtitel heisst), sondern die berühmt berüchtigte Auge – im – Splitter – Szene hätte man hier auch beinahe sehen können.

Ohne diese Hommage, den doch einigermaßen anschaubaren Zombies und den Effekten würde der Film sicherlich ganz in den Keller fallen. Leider einer der schwächeren Filme, von Bruno Mattei.

Wertung: 4 / 10

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