Originaltitel: Shocker
Herstellung: USA 1989
Regie: Wes Craven
Darsteller: Michael Murphy, Peter Berg, Mitch Pileggi, Sam Scarber
Laufzeit: 105 Minuten
Freigabe: FSK 18
Inhalt :
Ein Massenmörder (Mitch Pileggi) terrorisiert eine Kleinstadt und hält die Polizei auf Trab. Niemand weiss, wer der Mörder ist und wann er wieder zuschlägt. Seine bevorzugten Opfer: Familien! Doch eines Tages erlebt Horace Pinker, der Massenmörder, sein blaues Wunder: Denn der junge Jonathan Parker (Peter Berg) sieht in seinen Träumen die Morde voraus und kann so die Polizei zum Killer führen. Doch auch als Horace Pinker auf dem elektrischen Stuhl hingerichtet wird, will das Töten kein Ende nehmen…
SplatGore´s Meinung :
Mit Shocker hat Wes Craven einen Slasher abgeliefert, den sicherlich nicht jedermann gefallen wird. Man kann gleich eine Parallele zu Nightmare erkennen, denn da haben Träume ebenfalls eine sehr große Rolle gespielt. Hier kann Jonathan in seinen Träumen immer wieder zu den Schauplätzen kommen, während Horace Pinker dort gerade am metzeln. Und vermutlich kann er dort genauso umkommen, wie in den besagten Nightmare Filmen. Aber dazu lässt er es nicht kommen und da er weiss wo er gerade zuschlägt, kann er den Killer schnell dingfest machen, bis er auf dem heissen Stuhl landet. Und dann fängt es erst so richtig an, denn nachdem versucht wurde ihn zu verbrutzeln, kann er auf einmal ins Stromnetz eintauchen und an jeden x beliebigen Ort wieder auftauchen. Oder aber er kann ihn verschiedene Körper schlüpfen und so Jonathan zu jagen, da er ihn ja hinter Gitter gebracht haben. Der Einfall war ganz nett, aber hat man dies auch schon in anderen Filmen gesehen (Hidden und später in Freitag der 13. Teil 9), aber wenigstens konnte man ab und an mal sehen, wie er in die anderen Körper schlüpft. An sich ist der Film etwas spärlich geworden und vieles wurde von der Story einfach verschluckt.
Nett anzusehen war, als seine tote Freundin als Geist aufgetaucht ist, um ihn zu helfen. Doch warum gerade eine Kette Parker übersinnliche Fähigkeiten verleit, bleibt mir ein Rätsel. Wenn wenigstens ein plausibler Hintergrund genannt worden wäre hätte man das evtl. noch verstehen können. Gegen Ende wird der Film dann unfreiwillig komisch, als Jonathan sich mit Horace Pinker durch die TV Kanäle bekriegt und auch vor einer Quizsendung nicht halt macht. Spätestens bei diesen Szenen geht die Atmosphäre ganz flöten.
Er hat zwar hier und da mal ein paar Schwachstellen, aber im großen und ganzen ist er doch ganz nett anzuschauen. Vor allem die Rolle des Horace Pinker wurde super besetzt und selbst sein schlurfendes Bein, bleibt einem in Erinnerung
Warum der Film indiziert wurde bleibt mir ein Rätsel, zumal wenig harte Szenen zu sehen sind und auch der Film an sich nicht sehr hart ist.
Wertung: 7,55 / 10
Die DVD
Anbieter: Kinowelt Home Entertainment
Verpackung: Amaray
Sprachformate: Deutsch, Englisch (Dolby Digital 2.0 Surround)
Untertitel: Deutsch
Extras:
- Kapitel- / Szenenanwahl
- Animiertes DVD-Menü
- Trailer
- Audiokommentar mit Wes Craven
- Storyboard-Filmvergleich (Multi Angle)
Screenshots