Originaltitel: Riverplay
Herstellung: Deutschland 2000
Regie: Olaf Ittenbach
Darsteller: Olaf Ittenbach, Dunja Bengsch, Joe Cook, Thomas Ittenbach
Laufzeit: 83 Minuten
Freigabe: Nicht FSK geprueft
Inhalt :
Das Ehepaar, Nob und Susan, will sich zum entspannen in die Natur zurückziehen. Ihre Beziehung hat sich in letzter Zeit etwas verschlechtert und Nob denkt das ein Ausflug mit einem Kanu auf dem Fluss das Richtige ist um wieder zueinander zufinden. Als sie ein paar Meter hinter sich gelassen haben begegnen sie Walter und Daniel, die ebenfalls mit einem Kanu unterwegs sind. Nob hilft den beiden Männern, die sich festgefahren haben und schnell entwickelt sich eine Art Freundschaft zwischen den Vieren. Sie paddeln einige Zeit zusammen und fahren dann zu einer Hütte, in der Nob und Susan übernachten wollten. Zu viert feiert es sich besser denken sie sich und schon steigt eine kleine Party mit Wein, einer Gitarre und einem großen Joint. Doch schon bald gesellt sich ein weiteres Pärchen zu den Feiernden. Phil und seine Freundin Linda setzten sich dreist an den Tisch und bedienen sich erst mal an den Weinvorräten. Schon bald nach der Ankunft der beiden Störenfriede findet Susan einen entstellte Leiche am Fluss. Ihr wurde das Gesicht abgezogen und auch einige Fleischstücke vom Körper entfernt. Nach diesem schrecklichem Ereignis wandelt sich die Stimmung unter den sechsen denn die Paare verdächtigen sich jetzt gegenseitig der Mörder des Gefundenen zu sein. Die Urlauber sind von der Außenwelt abgeschnitten und haben aufgrund der anbrechenden Dunkelheit auch keine Gelegenheit wieder zurückzufahren. Das gegenseitige Misstrauen wächst, bis die Lage
Horror1966´s Meinung :
Bei diesem Ittenbach – Film scheiden sich ja bekanntlich bei vielen Fans die Geister. Für die einen ist es sein schwächster Film, andere finden ihn richtig genial. Ich persönlich finde den Film sehr gut, denn nur weil es mit Sicherheit der unblutigste Film von Ittenbach ist, muß es ja nicht gleichzeitig sein schwächster sein.
Gorehounds werden von diesem Film sicher enttäuscht sein, denn im Gegensatz zu seinen anderen Werken ist dieser Film in Sachen Härte und Splatter / Gore eher recht zahm. Ittenbach hat hier mehr Wert auf den psychischen Aspekt gelegt und das ist ihm, wie ich finde, auch durchaus sehr gut gelungen.
Zwischen den Protagonisten entwickelt sich immer mehr ein tolles, psychisches Katz – und Mausspiel, das sich immer mehr hochschaukel, bis es sich dann am Ende entlädt. Dadurch entseht während des gesamten Films eine sehr dichte und beklemmende Atmosphäre, die ich als sehr gelungen empfinde. Auch die darstellerischen Leistungen finde ich in diesem Film sehr gelungen, sie wirken schon ziemlich professionell. das kann man ja nun nicht wirklich bei allen Filmen von Ittenbach behaupten.
Abschließend kann man sagen, das echte Gorehounds mit dem Film wohl nicht so viel anfangen können, aber wer eine gute Story sehen will und auf ein gelungenes Psychospiel steht, der wird mit diesem Film bestens bedient.
Wertung: 7,5 / 10
Die DVD
Anbieter: XT Video
Verpackung: Amaray
Sprachformate: Deutsch: Dolby Digital 2.0 Stereo
Untertitel: Deutsch, Englisch
Extras:
- Kapitel- / Szenenanwahl
- Animiertes DVD-Menü
- Trailer
- Making of
- Olaf Ittenbach Special