Cocaine Blues – SplatGore

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Originaltitel: Boogie Boy
Herstellung: USA 1998
Regie: Craig Hamann
Darsteller: Marc Dacascos, Jaimz Woolvett, Emily Lloyd
Laufzeit: 100 Minuten
Freigabe: FSK 18

Inhalt :

Nachdem er für Totschlag einige Zeit gesessen hat, kommt Jesse aus dem Gefängnis frei. Wieder draußen will er ein anständiges Leben führen. Als er als Drummer in einer Rockband spielen soll, scheint sich alles zum Besseren zu wenden. Doch um den Neuanfang zu finanzieren, lässt er sich mit seinem Freund Larry auf einen letzten Deal ein. Das Geschäft entpuppt sich als Falle und Jesse muss wieder töten. Fortan verfolgt von zwei gnadenlosen Killern, bleibt beiden nur die Flucht ins Ungewisse.

SplatGore´s Meinung :

Jesse hat zusammen mit Larry im Knast gesessen und nun ist es an der Zeit, dass sich die alten Knastbrüder wieder besuchen. Doch Jesse ist aus dem Knast ein andere Mann geworden. Er will etwas aus sich machen und hat kein Bock mehr auf die ganze Kriminalität. Im Gegensatz zu Larry, der vor allem von den ganzen Drogen die Nase nicht voll genug bekommen kann (deswegen auch Cocaine Blues) und da ist es auc nicht verwunderlich, dass er mit Drogen sein Geld verdient. Doch es muss auch etwas schief gehen und Jesse ist auf einmal tiefer in der scheisse, als ihm zuvor lieb ist. Vor allem wollte er gar nichts mehr krummes drehen und hat sich letztlich doch breit schlagen lassen. So setzen sich die beiden nach dem Missglückten Coup ab, in der Hoffnung das nun wieder alles besser wird.

Der Film wird zwar als Thriller geführt, doch kann man eigentlich schwer beschreiben, in welche Richtung dieser geht, da auch noch Spuren von einem Road Movie und einem Action Film enthalten sind. Was aber richtig ins Auge sticht ist, dass die Darsteller (speziell Larry) richtig tief in der scheisse stecken und man sieht ihnen an, dass die Drogen sie so langsam kaputt gemacht haben. Vor allem als dann die Drogen ganz ausgehen und der kalte Entzug einsetzt. Das ganze hat man richtig schön in Szene gesetzt. Und auf der anderen Seite steht Jesse als Saubermann da, der sich ein neues Leben aufbauen will und einen Chance bekommt, in einer Rockband mit zu spielen. Eigentlich läuft alles nach Plan, aber die Vergangenheit holt die beiden schneller wieder ein, als ihnen lieb ist.

Vor allem als sich die beiden dann in einem Motel für kurze Zeit zur Ruhe setzen, geht der Film wieder in eine etwas andere Richtung, doch man muss sagen, das es weitestgehendst doch recht unterhaltsam ist. Das wundert einen dann doch ein wenig, aber es steckt mehr drin, als man anfangs noch vermuten wird. Die FSk 18 Freigabe ist ein ticken zu hoch ausgefallen. Es wird zwar etwas rumgeballert, aber einen 16er Stempel hätte hier auch gelangt. Nun gut. Für zwischendurch sicher mal was anderes und wer auf „harte Jungs“ steht, der wird hier etwas mit anfangen können.

Wertung: 6,5 / 10

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