Es war der letzte Wunsch der Mutter, dass Vater und Tochter ihre Differenzen begraben und wieder miteinander auskommen. Ein gemeinsames Wochenende im Ferienhaus der Familie soll die beiden wieder zusammenbringen. Wenn plötzlich ein Reisender auftaucht, ändert sich die Dynamik der Gruppe.
Nach dem Tod ihrer Mutter, will die Tochter den letzten Wunsch nachgehen und sich wieder mit ihrem Vater versöhnen. Was vorgefallen ist, bekommt man hier nicht gesagt, aber man merkt recht schnell, dass der Vater ein komischer Kauz ist. Er bezeichnet sich selbst als Freigeist. Das es gar nicht so einfach ist, dass man sich versöhnen kann, kann man sich eigentlich schon denken. Allen voran das der Vater erfahren hat, dass seine Tochter mit ihrem Körper Geld verdient und eine Hure ist. Darüber ist er natürlich not amused…
Man bekommt viele schöne Bilder zu sehen. Man merkt schon, dass es sich bei diesem Film um etwas „anderes“ handelt. Klar, ist ja auch kein Mainstream. Man lässt sich teilweise viel Zeit ohne etwas zu sagen und einfach nur die Bilder sprechen. Hier kann jeder für sich selbst interpretieren, wie er das ganze deutet. Als in der abgelegenen Hütte auch noch ein Fremder auftaucht und für eine Nacht bleiben will, entwickelt sich der Film in eine ganz andere Richtung.
Man darf sich an ein paar nackten Brüsten erfreuen, die immer wieder in die Kamera gehalten werden und auch eine explizite Muschi Szene. Ganz nach dem Motto Sex sells bekommt man hier so einiges zu sehen. Selbst als am Ende der Fremde Hand gegen die Tochter anlegt, bekommt man explizite Szenen zu sehen. Es wird an dieser Stelle nicht verraten was alles passiert, das nimmt einem die Freunde am sehen. Aber ja, es wird blutig und dass der Vater einfach nebenan sitzt und zuschaut, wundert einen doch etwas (trotz seinem Fetisch!). Das leiden der kleinen Tochter kann man schwer beschreiben, man muss es einfach sehen und wirken lassen. Ganz schön kontrovers und mit einem Ende, mit dem man wirklich nicht gerechnet hätte. Sicherlich Geschmäcker sind verschieden, aber man muss sich eben auf alles einlassen, bevor man seinen Stempel aufdrückt.
6,5 / 10
Mit freundlicher Unterstützung von Blacklava