Originaltitel: Beyond the Front Line
Herstellung: Finnland 2004
Regie:: Ake Lindman
Darsteller: Tobias Zilliacus, Ilkka Heiskanen, Christoffer Westerlund
Laufzeit: 127 Minuten
Freigabe: FSK 16
Inhalt :
Finnland 1942. Die finnische Armee setzt alle verfügbaren Kräfte an der Ostfront ein, um die übermächtige Rote Armee aufzuhalten. Leutnant Harry Järv befehligt die Aufklärungs- und Kampftrupps des Infanterie-Regiments IR61. Immer wieder begeben er und seine Männer sich hinter die Frontlinie, um gezielt russische Posten zu überfallen. Sie sind sehr erfolgreich, doch der psychische Druck für Järvs Männer wird immer größer, nicht zuletzt, weil die Russen Scharfschützen gegen sie einsetzen.
Im Juni 1944 wird das Regiment in Marsch gesetzt, denn die Russen haben eine Großoffensive in Karelien gestartet. Oberstleutnant Marttinen bringt die letzten Sturmgeschütze in Stellung und schwört das IR 61 auf ein hartes Gefecht ein. Er will unter allen Umständen die Stadt Tienhaara auf der karelischen Landenge halten, denn Marttinen weiß: Wenn Tienhaara fällt, ist die Straße nach Helsinki frei und Finnland nicht mehr
SplatGore´s Meinung :
Gleich zu Beginn erzählt ein alter Mann die Geschichte von damals. Rückblickend wird die Geschichte um die Schlacht um Karelien erzählt und wie die mutigen Männer von damals agiert haben und die Scharen von russischen Soldaten gegen sich gestellt haben. Taktisch haben sie es aber sehr gut gemacht und vereinzelte Nester ausgelöscht. Als die Russen mitbekommen haben was überhaupt los war, waren die meisten von ihnen auch schon tot und die Finnen haben wieder einen wichtigen Sieg errungen. Doch die Russen haben Scharfschützen auf sie angesetzt, die recht effektiv waren. Doch die Finnen haben sich davon nicht unterkriegen lassen und ihren Plan weiter ausgeführt.
Es ist doch immer wieder interessant, wenn ein Film auf Tatsachen basiert und wie sich damals alles so abgespielt hat. Gerade bei solchen Kriegsfilmen, da viele Filme mit einer “wahren Geschichte” prahlen und dabei selbst vieles an den Haaren herbei gezogen worden ist. Vor allem bekommt man so auch wieder einen kleinen Einblick, wie das früher dort abgelaufen ist. Schön ist, dass man sogar alte Bilder (vermutlich sogar von den damaligen finnischen Soldaten) und Bildaufnahmen mit eingebaut hat. Am meisten stechen auch hier wieder die tollen Landschaftsaufnahmen heraus. Da bietet Finnland wirklich die perfekte Location für solch einen Film. Nicht nur das die Geschichte auch damals sich dort wirklich so zugetragen hat.
Von Beyond the Front Line sollte man keinen klassischen Kriegsfilm erwarten. Mit seinen 2 Stunden Laufzeit bekommt er hier und da auch mal seine Längen, aber er bleibt immer recht interessant. Vor allem welche taktischen Aktionen sie als nächstes vorhaben, um dabei natürlich selbst nicht zu schaden zu kommen. Die Geschichte wird eher etwas ruhiger erzählt. Es wird eben mehr als Drama aufgebaut, was dem Film keineswegs schadet. Ganz im Gegenteil. Man ist sich eigentlich schon zu Beginn an bewusst, in welche Richtung er einschlagen wird. Und so kommt es dann auch. Und schön, dass die Taten der Soldaten von damals so nicht ganz untergehen und auf Celluloid gebracht werden konnte.
7 / 10
Mit freundlicher Unterstützung von www.Pandastorm.de
Die DVD
Anbieter: Ascot ELite
Verpackung: Amaray
Sprachformate: Deutsch, Finnisch Dolby Digital 5.1
Untertitel: Deutsch