
Originaltitel: Feast II – Sloppy Seconds
Herstellung: USA 2008
Regie: John Gulager
Darsteller: Jenny Wade, Clu Gulager, Diane Ayala Goldner
Laufzeit: 97 Minuten
Freigabe: SPIO JK
Inhalt :
Am Tag nach der Invasion in der Bar (FEAST), schlagen sich die wenigen Überlenden in die nächste Stadt durch. Doch auch dort haben die Monster bereits gewütet. Als ob es nicht schon genug Probleme geben würde, taucht Harley Mom’s Schwester auf und sinnt auf Rache für ihren zur „Monster-Granate“ umfunktionierten Zwilling. Alle Überlebenswilligen müssen sich einmal mehr verbarrikadieren, denn es wird wieder nach allen Regeln der Splatter-Kunst geschlitzt, lebendig verspeist, enthauptet und mit Monsterschleim geätzt.
SplatGore´s Meinung :
Es gibt Filme wo man sich regelrecht auf eine Fortsetzung freut. Dies dürfte auch bei Feast so sein, da der erste Teil schon richtig klasse war. Nachdem nun die Kneipe in Schutt und Asche gelegt worden ist, geht der Schauplatz in die nächst gelegende Stadt. Doch vorher sieht man die Zwillingsschwester von der einen, die in der Kneipe ums Leben gekommen ist. Und sie schwört Rache den zu killen, der ihre Schwester auf den Gewissen hat. Doch weiß sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht was hier eigentlich los ist und macht sich so mit ihren Rocker Mädchen auf, um den Killer zu suchen. Und auch die Einblendungen mit den Namen darf hier auch wieder nicht fehlen, auch wenn diese nicht so ausführlich und liebevoll wie im vorigen Teil gestaltet sind.
Doch nach den ersten Minuten sieht man schon, dass man hier mit weniger Elan an die Sache gegangen ist, auch wenn das gleiche Erfolgsteam wie zuvor noch am Start ist. Gut möglich das man nach dem Überraschungserfolg gleich einen Film nach liefern wollte, um eben auch noch die Hände bei dem Geldregen aufzuhalten und bei sowas fehlt es in den meisten Fällen immer an Qualität. Diese ist Anfangs auch leider nicht erkennbar, auch wenn Feast 2 sich absolut Mühe gibt. Doch schon allein die Tatsache das die Monster auf ein mal blitzschnell angreifen und man sie gar nicht erkennen kann, regt einen eher auf. Zum Glück hat man das mit Verlauf noch korrigieren können und die Monster auch öfters zu sehen gekriegt. Auch wenn das nur so ein paar Kleinigkeiten sind, doch diese können einen Film ganz entscheiden. Aber auch wenn man sich anfangs etwas schwer getan hat, hat man dann doch gut herein gefunden und wenn sich dann alle gefunden haben, wird dann ein Plan aufgestellt, wie man in dieser Stadt am besten überlegen kann.
Unterschiedlich können die Charaktere auch nicht ausfallen. So sind bei den Biker Frauen noch 2 kleinwüchsige Wrestler mit dabei, oder ein Autohändler mit seiner Frau, die er gerade mit seinem Kollegen bei der Sache erwischt hat, der selbstverständlich auch dabei ist. So ist für Brisanz auch schon gesorgt, auch wenn es sich hier eher ruhig verhält. Ruhig verhalten sich die Monster aber in keinster Weise und in Sachen Gore & Splatter steht auch die Fortsetzung in nichts nach und auch hier werden die Fetzen nur so fliegen und der rote Lebenssaft wird hier sehr oft zum Vorschein kommen. Gorehounds werden hier auf alle Fälle auch auf ihre Kosten kommen. Leider hat man ein paar solcher Szenen auch wieder mit CGI gedreht, was einem natürlich auffällt und eher negativ zu werten ist. Aber auch die Monster sind stellenweise am PC entstanden und das schaut auch nicht gerade schön aus. Aber auch andere Sachen wie z.B. das Baby am Ende sollte man doch einfach weglassen.
Was noch im Vorgänger ein großer Bestandteil und den Film auch so populär gemacht hat ist, dass er so spaßig ist. Da hat man sich immer wieder etwas originelles einfallen lassen und man war hocherfreut, als man das gesehen hat. Auch hier muss man wieder lange auf solche Sachen warten. Anfangs bekommt man ein paar vereinzelte solcher Sachen zu sehen, doch je länger der Film läuft, umso mehr hat man sich einfallen lassen (u.a. wie eine Katze von einem der Monster vergewaltigt wird). Doch vielmehr wird hier mehr auf Fäkalhumor gesetzt, der sicherlich nicht den meisten behagen wird. Wer allerdings etwas damit anfangen kann, wird hier auch bestens bedient werden. Vor allem bei der Sezierung dieses Viechs kommt es immer mal wieder zu einem Malheur und die unterschiedlichsten Körperflüssigkeiten spritzen nur so umher.
Es werden auch hier wieder die Meinungen weit auseinander gehen. Das ist im Vorfeld schon zu erkennen gewesen, doch es kommt auch immer wieder auf die verschiedenen Geschmäcker drauf an. Auch wenn die Umsetzung nicht mehr ganz so originell wie noch zuvor ist, muss man sagen dass der Unterhaltungswert immer noch sehr hoch ist, doch es kommen nun ein paar Kleinheiten zu Gesicht, die man positiv oder negativ auslegen kann. Wie schon vermutet wird hier auch die Zeit eine sehr große Rolle gespielt haben (und eben das liebe Geld), denn man hätte noch ein paar Sachen mehr ausreizen können. Da man ja noch Teil 3 hinterherwirft, hat man auch das Ende offen gelassen. Vermutlich wird dieser Streifen dann da weitergehen, wo Feast 2 aufgehört hat. Nicht mehr ganz so genial wie Teil 1, doch anschaubar ist er auf jeden Fall geworden.
Wertung: 7 / 10
Mit freundlicher Unterstützung von http://www.Senator.de
Die DVD
Anbieter: Universum Film
Verpackung: Amaray
Sprachformate: Deutsch, Englisch / Dolby Digital 5.1
Untertitel: Deutsch
Extras:
- Kapitel- / Szenenanwahl
- Animiertes DVD-Menü
- Trailer
- The Making of FEAST 2,
- Audiokommentare
Screenshots