Handlung:
Jasons Körper wurde vernichtet, aber sein Geist ist frei. Auf der Suche nach einem neuen Körper wird Jason in Deutschland fündig. Als zwei Freunde leichtsinnig mit einer giftigen Spinne herumspielen, kommt es zu einem tödlichen Unfall, welcher Jason sehr entgegen kommt. Einige Ahnungslose Jugendliche müssen daraufhin auf einer Party feststellen: Jason ist zurück! Und diesmal nicht im weit entfernten „Camp Crystal Lake“. Der Alptraum nimmt seinen Lauf…
Herstellungsland: Deutschland
Genre: Slasher
Drehbuch / Regie: Philip Polcar
Darsteller:
Thomas Diener, Sarah Sollerder, Markus Zackel as Jason, Sergej Konshu, Dennis Panzer, Daniela Strohmaier, Phillip Polcar, Martin Hamann, Ulrich Hafen, Sonja Müller, Alexandra Zinke, Wilhelm Schönherr, Fabian Reissmüller, Jonas Nevulis, Konstantin Nowotny
Laufzeit: ca.45min (Uncut)
Label: Pheagol Movie Production
Pheagol Movie Production, 2005
PsychoF82´s Meinung:
Ganz in alter Jason-Tradition ist die Story eher dünn, womit auch jeder bei einer solchen Verfilmung gerechnet hat. Jugendliche feiern, Jason kommt, Jugendliche sterben. Aber schon das habt ihr ein bisschen innovativer gestaltet, weil es hier der Geist von Jason ist der sich einen toten Körper zum „benutzen“ sucht. Der sonstige Verlauf ist ganz in alter Jason-Manier.
Man muss tierischen Respekt davor haben, wenn man sich so einem unglaublich schwerem Thema widmet wie „Friday 13th“, und das auch noch in einem Erstlingswerk. Ich behaupte mal nahezu jeder Horrorfan wurde in seiner Anfangszeit von diesem charismatischem Killer begleitet und hat ein ganz genaues Bild von ihm vor Augen.
Kommentar zu Darstellern und Dialogen:
Okay, es sind Leihendarsteller und wie ich vermute alle samt mit ihrem Filmdebüt. Da ist es unvermeidbar, dass das Eine oder Andere etwas trashig rüber kommt und der Ernsthaftigkeit des Filmes ein wenig schadet. Nicht falsch verstehen, ich liebe Trash, aber ich denke hier sollte keinesfalls eine solche Komik entstehen.
Die Dialoge wiederum finde ich zum Großteil sehr unnatürlich und so etwas versaut leider sehr stark die Atmosphäre. Ein Beispiel: Ein Kerl, regt sich über die Schuhe eines anderen auf? Hä? Gibt es so etwas auch unter „Männern“?
Die Figur des Jason selber bewegt sich für meinen Geschmack etwas zu sportlich bzw. gelenkig, aber wenn man nicht gerade „Kane Hodder“ persönlich für seinen Film hat, sind zwangsläufiger Weise die Fans enttäuscht weil es zu schwer ist sich genauso zu bewegen und zu handeln wie der „echte“ Jason.
Kommentar zur Technik:
Diese finde ich wiederum für einen Erstling ganz anständig. Der Ton und die Beleuchtung sind wirklich in Ordnung. Die Kameraführung und der Schnitt passen auch weitestgehend. Die blutigen FX gehen meiner Meinung nach in Anbetracht der Umstände auch in Ordnung. Vielleicht hätte man hier und da mal mit Theaterblut nachschminken sollen, aber ich denke das kann man verkraften weil es sich hier um eine relativ unerfahrene Filmcrew handelt.
Kommentar zur DVD:
Bei dem sehr schön animiertem Menü sieht man, dass sich viel Mühe gegeben wurde. Als Bonus sind diverse Outtakes, ein Audiokommentar und ein Trailer vorhanden. Die DVD wurde auf einen „DVD – R“-Rohling gebrannt und sollte auf den meisten gängigen DVD-Playern laufen..