
Originaltitel: Gosa: Pieui Joonggangosa
Herstellung: Südkorea 2008
Regie: Yoon Hong-Seung
Darsteller: In-sook Choi, Bum Kim, Gyu-ri Kim, Jeong-hwan Kong
Laufzeit: 85 Minuten
Freigabe: Keine Jugendfreigabe
Inhalt :
Es ist Samstag in Seoul. Zwanzig der intelligentesten Schüler und drei Lehrer haben sich in der ansonsten verlassenen Schule versammelt, um einen Vorbereitungskurs für die Universität zu veranstalten. Mitten im Unterricht erklingt plötzlich ein Song und der Fernseher im Klassenzimmer zeigt die Jahrgangsbeste gefesselt in einem sich langsam füllenden Wassertank. Über die Lautsprecher meldet sich dazu ein anonymer, eiskalter Killer. Er stellt allen eine Frage, von deren richtiger Beantwortung das Leben dieser Mitschülerin abhängt. Bald wird jedoch bittere Realität, dass dies erst der Beginn einer langen, schmerzvollen Folter ist, der sich einer nach dem anderen stellen muss.
SplatGore´s Meinung :
Wenn man sich das Cover anschaut, fällt einem gleich der Schriftzug „Romero´s Staunton Hill“ ins Angepriesen als eine Mischung aus Saw und Battle Royale will dieser Film aus Südkorea so richtig punkten. Vor allem wenn dann noch ein wenig an J-Horror mit einfließt, bekommt man quasi 2 Genres des Horrorfilms in einem präsentiert. Doch dieser „Geisterhorror“ in dem meistens eine Frau auftaucht mit schwarzen Haaren und sehr blassem Gesicht, passt hier nicht so recht rein. Wenn man dies als eigenständigen Film aufbaut, dann wäre es sicherlich besser, aber so passt das ganze nicht so recht zusammen. Aber zum Glück bekommen wir auch nicht all zu oft solche Szenen zu sehen und das ganze hält sich doch noch sehr zurück.
Nun kommen wir auf die andere Thematik die auf jeden Fall für sich spricht, wenn man sich das ganze so durchliest und sich seine Gedanken darüber macht. Passend ist das ganze ja auch, da am Wochenende ein paar Schüler in der Schule sind und man seine fiesen Spiele ja so treiben kann, ohne das es vorerst groß auffällt. Doch das ganze will nicht so recht passen, auch wenn man viele gute Ansätze erkennen kann, aber die meisten werden nicht richtig zu Ende geführt bzw. nicht so zufriedengestellt, wie man es sich vielleicht doch gewünscht hätte.
Der Film hat ganz klar seine Höhen und Tiefen. Vor allem im Mittelteil wird es dann so richtig spannend, wenn man noch die ganzen Puzzle Teile zusammen setzen muss und vor allem die Antworten auf die Fragen sucht, sodass nicht wieder jemand ums Leben kommen muss. Doch wenn es dann soweit ist, geht es nicht gerade zimperlich ab und der Killer hat sich doch meistens etwas „nettes“ einfallen lassen. Der Vergleich zu Saw kann man in der Hinsicht schon nachvollziehen.
Der Film bewegt sich auf überdurchschnittlichem Niveau, doch er kann einfach nicht das letzte aus sich heraus holen, um so einfach noch besser zu gefallen. Zum Ende gibt es dann natürlich noch einmal der große Showdown und man darf gespannt sein, wer sich hier als Killer verbirgt und welches Motiv er hat, um den ganzen Schülern und Lehrern das anzutun. Es ist zwar kein Meisterwerk, aber für einen kurzzeitiges Filmvergnügen kann Death Bell schon für herhalten.
Wertung: 6 / 10
Mit freundlicher Unterstützung von
Die DVD
Anbieter: Splendid
Verpackung: Amaray
Sprachformate: Deutsch / Koreanisch Dolby Digital 5.1
Untertitel: Deutsch, Niederländisch
Extras:
- Kapitel- / Szenenanwahl
- Animiertes DVD-Menü
- Trailer
- Musikvideo
- Making of
Screenshots