Originaltitel: Banshee
Herstellung: USA 2008
Regie: Gilles Colin Theys
Darsteller: Ashley Bates, David McCarthy, Kevin Shea
Laufzeit: 81 Minuten
Freigabe: FSK 18
Inhalt :
Eine Gruppe von College-Freunden freuen sich auf einen entspannten Camping-Ausflug. Doch alle skommt anders als sie denken: eine geheimnisvolle Kreatur beginnt eine brutale Hetzjagd auf sie, bei der einige von ihnen brutal getötet werden. Die Überlebenden verschanzen sich in einem abgelegenen Farmhaus und nehmen den scheinbar aussichtslosen Kampf gegen das blutige Monster auf.
SplatGore´s Meinung :
In Irland, oder auch Schottland und England gibt es einen Mythos über Banshee – die bekannte Todesfee. Übersetzt bedeutet das soviel wie „Frau der Feen“. Banshees sind weibliche Geister, die damals dem Folke der Feen angehörte. Doch der bekannteste Mythos von Irland über eine Horrorfigur, ist nach wie vor über den kleinen Kobold der den Namen Leprechaun trägt. Doch hier wollte man einfach nur wieder einen Mythos in einem Film neu aufleben lassen, um so beim Publikum gut an zu kommen und evtl. auch ein paar Fortsetzungen zu drehen.
Von der Inhaltsangabe her, liest es sich eher wie ein normaler Slasherfilm. Ein Paar Jugendliche fahren in den Wald und wollen ein wenig Spaß haben. Und kommen dort natürlich nicht mehr alle raus. Hier treffen sie dann auf den Banshee, der am Anfang in Gestalt von einer Frau für die ersten Morde sorgt. Doch dieses „Ding“ (sieht irgendwie wie ein billiges Monster aus) kann seine Form ändern und das Aussehen jeder x beliebigen Person annehmen. Und so kommt es natürlich an die meisten Opfer, den wer denkt schon daran, dass man gar nicht mehr seinem Freund gegenübersteht, sondern einem Ding, dass dessen Äußeres angenommen hat.
Und da es sich so leicht an die Opfer schleichen kann, geht es in dem Film doch auch relativ gut ab. Es fliegen quasi nur so die Fetzen und man bekommt doch ein paar nette Kills zu sehen und auch ein paar Köpfe bleiben nicht so, wie man sie am Anfang noch gesehen hat. Von der Brutalität her, kann der Film auf jeden Fall gefallen und so den Schnitt ein wenig heben.Zumal hat man wenigstens bei den meisten FX auf Handarbeit gesetzt, was postitiv zu erwähnen ist.
Das es sich hierbei um einen Low Budget Film dreht, erkennt man schon in den ersten 5 Minuten. Aber man hätte lieber noch ein paar Dollar mehr investieren können, oder zumindest etwas mehr Herzblut an den Tag gelegt, denn dem Film hat gewaltig an Pepp gefehlt. Die Idee mit dem Monster ist ja nicht schlecht, doch wenn man es mal in natura zu Gesicht bekommt, sieht dies total kacke aus und sieht kein Meter auch nur irgendwie annähernd echt aus. Klar ist das auch am PC entstanden, doch eigentlich sollten sich hierbei ja mehr Möglichkeiten aufbieten, wie man sowas besser hinbekommt. Irgendwie sieht das Vieh ein wenig trashig aus, doch das ist auf keinen Fall so gewollt.
Leider will der Funke nicht so recht überspringen und stellenweise plätschert der Film nur noch lieblos so umher. An manchen Stellen war ich dann aber doch wieder überrascht, wie sehr man auf ein paar kleine liebevolle Details geachtet hat. Man sollte auf jeden Fall nicht mit den größten Erwartungen an das Monster von der irischen Sage herangehen, denn da kann es schon gut sein, dass man hier total enttäuscht wird.
Wertung: 4 / 10
Mit freundlicher Unterstützung von
Die DVD
Anbieter: Savoy
Verpackung: Amaray
Sprachformate: Deutsch, Englisch Dolby Digital 5.1
Untertitel: Deutsch
Extras:
- Kapitel- / Szenenanwahl
- Animiertes DVD-Menü
- Trailer
Screenshots