Blood Creek – SplatGore

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Originaltitel: Town Creek
Herstellung: USA 2009
Regie: Joel Schumacher
Darsteller: Dominic Purcell, Henry Cavill, Micheal Fassbender
Laufzeit: 86 Minuten
Freigabe: keine Jugendfreigabe

Inhalt :

Evans todgeglaubter Bruder Victor taucht nach zwei Jahren plötzlich aus dem Nichts wieder auf und bittet ihn verzweifelt um Hilfe. Er erzählt von einer okkulten Familie, die ihn gefangen gehalten und gequält hat. Sein mit Narben übersäter Körper genügt Evan als Beweis dafür, dass sein Bruder die Wahrheit sagt. Kurzerhand beschließen sie die grausamen Taten zu rächen und den Tätern ein Ende zu bereiten. Bis an die Zähne bewaffnet machen sie sich auf den Weg. Als sie auf dem abgelegenen Landgut ankommen müssen sie allerdings feststellen, dass die einfache Bauernfamilie das geringere Übel ist. Im Keller des Anwesens lauert nämlich eine todbringende Gefahr, die ihre Wurzeln bereits zur Zeit der Nazis geschlagen hat…

SplatGore´s Meinung :

Man muss sich erst ein mal verdutzt die Augen reiben, wenn man sieht das Joel Schumacher hierbei Regie geführt hat. Normalerweise ist er ja eher in Hollywood angesiedelt und hat schon die ein oder andere Produktion von dort ausgeübt. Nun kann man sich natürlich denken, dass man hier dem Mainstream Publikum mal wieder einen Horrorfilm mit zahlreichen Klischees abliefert und wie man ihn schon zu genüge gesehen hat – doch zum Glück ist das nicht der Fall!

Gleich zu Anfang bekommt der Film eine richtig schöne Optik. Da schlägt einem das Herz schon etwas höher, wenn man sieht, dass man sich hier doch einiges an Mühe gegeben hat. Vor allem wenn dann die Vorgeschichte erzählt wird, bevor es dann letztlich losgeht. Doch es geht eigentlich auch gleich zur Sache, was dem Film natürlich positiv anzukreiden ist. Aber auch die Atmosphäre ist richtig dicht und wird immer bedrohlicher werden. Anfangs denkt man noch, es handelt sich hierbei um eine Art Revenge Film. Also das der Bruder Rache an denen nimmt, die ihm das Leid angetan haben und eigentlich ist das auch so. Doch dann dreht sich der Film in eine komplett andere Richtung und man ist richtig gespannt, was einem hier noch geboten wird.

Und das kann sich allemal sehen lassen. Anhand der Inhaltsangabe wird einem auch nicht verraten, was denn hier noch zu erwarten ist und ich werde das auch nicht verraten. Nur so viel sei gesagt. Es geht hier um Okkultismus und wenn nun ein paar die Hände an den Kopf schlagen sei verraten, dass es gar nicht so trocken ist und sogar richtig interessant ist. Aber die ganze Geschichte ist gut gewählt und auch gekonnt in Szene gesetzt. Und einige harte Szenen bekommt man hier auch zu sehen, was vor allem den Gore Hound unter uns sehr freuen wird. Auch hier hat man wieder die richtige Mischung gefunden und auch nicht zu dick aufgetragen. Man bekommt ein paar wenige CGI´s zu sehen (u.a. das mit dem Pferd), doch das ganze stört nicht und man kann getrost darüber hinweg sehen.

Schlussendlich muss man sagen, dass man solch einen Film von Schumacher gar nicht erwartet hätte, doch man kann sich immer wieder positiv überraschen lassen. Wie auch hierbei. Vor allem hat man das Ende auch recht offen gehalten, was natürlich viel Spielraum für eine Fortsetzung lässt. Zu wünschen wäre es auf jeden Fall, wenn man es denn richtig angeht. Ansonsten bleibt zu sagen, dass Blood Creek ein interessanter und vor allem unterhaltsamer Horrorfilm ist, den man jedem Horrorfan auch empfehlen kann.

Wertung: 8,5 / 10

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