
Originaltitel: Yeti: Curse of the Snow Demon
Herstellung: Kanada 2008
Regie: Paul Ziller
Darsteller: Peter DeLuise, Josh Emerson, Ona Grauer
Laufzeit: 85 Minuten
Freigabe: FSK 16
Inhalt :
Sie haben den Flugzeug-Crash überlebt, aber die Jungs der Rugby-Mannschaft haben noch keine Ahnung, vom wirklichen Schrecken… In den Bergen des Himalaya abgestützt, sind sie froh, das Unglück überlebt zu haben. Anfangs glauben sie noch an ihre Rettung, aber als nach einigen Tagen noch keine Hilfe in Sicht ist, ereignet sich Seltsames. Einer nach dem anderen verschwindet: Der Yeti hat ihre Witterung aufgenommen – und er ist hungrig…
SplatGore´s Meinung :
Das es sich bei Yeti um keinen Überknaller handelt, dürfte eigentlich schon jedem vorher klar sein. Doch auch wenn man denkt, dass es sich hierbei um einen Low Budget Streifen handelt, muss man dieses wohl auch mit ja beantworten, doch dafür hat man sich hier etwas einfallen lassen und nicht einen 08/15 B-Movie abgelifert, denn irgendwie versprüht das haarige Zottelvieh ein wenig Charme.
Auch wenn der Yeti nicht unbedingt klasse ausschaut, so kann er doch als mordendes Objekt gefallen. Erst klaut er sich die Leichen, die bei dem Flugzeugabsturz noch rumliegen, doch als diese dann weg sind, zieht er es vor das Fleisch lieber warm zu genießen und am besten noch wenn sie alle noch am Leben sind. So sieht man ein paar Gliedmaßen abreißen, die der Yeti dann auch gleich verputzt. Ein paar blutige Szenen bekommt man schon zu sehen, aber im großen und ganzen hält es aber sich im Rahmen. Da er ja vom Sci – Fi Channel produziert wurde, hat man ihn sicherlich etwas abgestumpft. Aber bedrohlich kommt unser pelziger Freund natürlich schon herüber, auch wenn es optisch nicht das ganz große Kaliber ist.
Ein großes Manko an den Filmen sind die richtig schlechten CGI´s. Diese bekommt man gleich schon zu Anfang zu sehen, als das Flugzeug abstürzt und dann wenn der Yeti am rennen oder gar springen ist. Das sieht richtig schlecht aus, vor allem warum er auf einmal bis zu gefühlten 20 Meter weit springen kann. Aber nun gut. Dafür versprüht er eine trashige Note, die aber auch gut herein passt. Was Yeti aber zu gute kommt ist, dass er doch recht gut unterhalten kann. Klar hat er hier und da mal ein paar Hänger, doch die Unterhaltung bleibt eigentlich so gut wie kaum auf der Strecke.
Das mag aber auch an den Schauspielern liegen, was man nun negativ wie positiv auslegen kann, da man hier schon ein paar hohlbratzen für gewonnen hat, aber die Mischung fällt wiederum recht gut aus. Und darauf kommt es ja an. Am besten schaltet man sein Gehirn für die knapp anderthalb Stunden mal aus und lässt sich einfach berieseln und darf auf die trashigen Moment gespannt sein. Für einen guten Durchschnitt langt es hier allemal.
Wertung: 6 / 10
Mit freundlicher Unterstützung von
Die DVD
Anbieter: MIG
Verpackung: Amaray
Sprachformate: Deutsch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel: Deutsch
Extras:
- Kapitel- / Szenenanwahl
- Animiertes DVD-Menü
- Trailer
Screenshots