Originaltitel: Toxic
Herstellung: USA 2007
Regie: Alan Pao
Darsteller: Susan Ward, Master P, Danny Trejo, Tom Sizemore, Ling Bai
Laufzeit: 92 Minuten
Freigabe: keine Jugendfreigabe
Inhalt :
Die junge Lucille flieht aus einer psychiatrischen Klinik. Eine Situation, die ihrem Vater, dem Gangsterboss Van Sant, alles andere als gefällt, denn schlussendlich wird Lucilles Weg bei ihm enden. Er glaubt, dass Lucille verflucht ist und jedem, der in ihre Nähe kommt, den sicheren Tod bringt. Und tatsächlich hinterlässt das Mädchen eine Menge Leichen auf ihrer Reise durch die Stadt. Grund genug für Van Sant seine zwei besten Killer anzusetzen, um seine Tochter davon
abzuhalten, in seine Reichweite zu kommen. Doch sein Plan scheitert auf drastische Weise…
SplatGore´s Meinung :
Um es gleich vorneweg zu sagen. Man muss bei diesem Film von Anfang an höllisch aufpassen, dass man gleich am Ball bleibt und nicht irgendwann mal den Faden verliert. Denn die erzählte Geschichte besteht aus zwei separaten Handlungsteilen und diese auch zeitlich nicht gleich spielen. Doch gegen Ende fährt die Geschichte dann wieder eingleisig und beide Komponenten treffen dann auf einander. Zum einen geht es um den Unterweltler Van Sant, der große Sorgen um seine Gesundheit hat. Aber nicht etwas wegen seiner Konkurrenz, sondern da er erfahren hat, dass seine Tochter Lucille vor kurzem aus einer psychiatrischen Anstalt entflohen ist. Dort hatte man sie nach dem misteriösen Tod ihres Bruders in Kindesalters eingeliefert. Und das sie darüber nicht sehr erfreut ist, kann man sich ja schon denken. Doch anhand einer Kartenlegerin (Bai Ling) will er größeres Übel vermeiden und setzt 2 seiner Leute auf sie an. Ironischerweise weiß nur niemand, dass sie sich gerade ein paar Blocks weiter aufhält und von Master P geholfen bekommt – der sie aber in den Stripclub steckt, um ihr so wieder Kohle zu besorgen.
Der andere Plot-Strang spielt ca. 1 Jahr später, als Sid in einer Bar arbeitet, wo auch hier sich die Mädels nackig machen. Und irgendwann trifft eben die Geschichte dann wieder zusammen. Aber man erinnert sich bei dieser Machart des Films gerne mal an Streifen von Quentin Tarantino, der auch solche Plot Twists veranstaltet und man sich dann fragt, was er eigentlich mit gemeint hat. Aber dies liegt eben immer im Auge des Betrachters. Was noch hervorzuheben ist, dass Regisseur Alan Pao manchmal sehr viel Farbe in das Spiel gebracht *hat (ohne die Farbe von Blut zu meinen) und da ein wenig „gespielt“ hat. Ebenso hat er gerne mal eine langsamer, oder eine schnellere Schnittfolge gewählt, die aber zu dem Film auch wieder gut reinpasst. Doch irgendwie fehlt noch so ein wenig das durchsichtige an dem Film, da man eben ständig hinterher sein muss und vom Unterhaltungsgrad sicher noch ein paar Prozent mit drauf gepackt werden können. So auch bei der Gewalt. Da fragt man sich wirklich, warum der Film mit FSK 18 eingestuft ist. Man sieht zwar ein paar Schusswechsel, aber extrem blutig ist er nicht. Eine 16er Freigabe hätte hier auch gereicht. Aber nun gut.
Immerhin könnte man für diesen Streifen eine handvoll (mehr oder weniger) bekannte Darsteller für gewinne. Bai Ling, Danny Trejo und Tom Sizemore. Um mal eben nur 3 zu nennen. Aber allesamt machen ihre Sache sehr gut und sie passen auch gut in die Geschichte rein. Ich bin ja mal gespannt wie der Film bei den einzelnen Zuschauern ankommt. Es werden wahrscheinlich ein paar rein gar nichts damit anfangen können, ein paar weitere werden sicherlich gut ihren Spaß haben und viel. wird er von ein paar sogar als neues Kultobjekt angesehen. Doch kann man das immer erst danach sagen.
Wertung: 6 / 10
Mit freundlicher Unterstützung von
Die DVD
Anbieter: Splendid
Verpackung: Amaray
Sprachformate: Deutsch, Englisch / Dolby Digital 5.1
Untertitel: Deutsch
Extras:
- Kapitel- / Szenenanwahl
- Animiertes DVD-Menü
- Trailer
Screenshots