Originaltitel: Goblet of Gore
Herstellung: Deutschland 1999
Regie: Andreas Schnaas
Darsteller: Viviana Giaretti, Tom Trambow, Karsten Holthusen, Gernot Rupnow
Laufzeit: 70 Minuten
Freigabe: nicht FSK geprüft
Inhalt :
Im mittelalterlichen Island wandten sich einige Hohepriester eines Wikingerstammes der schwarzen Magie zu und hielten barbarische Zeremonien ab, in denen sie zahlreiche Jungfrauen den Mächten der Finsternis opferten. In jedem dieser grausamen Rituale verwendeten die Priester einen magischen Kelch, der im Laufe der Jahrhunderte immer wieder neue Besitzer findet. Diese erlangen immensen Reichtum und eine unwiderstehliche sexuelle Anziehungskraft, sobald sie aus dem geheimnisvollen Kelch getrunken haben. Keiner von ihnen ahnt jedoch, dass ein furchtbarer Fluch auf dem Artefakt lastet und der große Erfolg mit sehr unangenehmen Nebenwirkungen verknüpft ist …
Dr.Doom´s Meinung :
In der Vergangenheit ist eine Hexe am Werke welche gerade eine Jungfrau Opfert. Doch schon nicht mehr weit ist ein Ritter Namens Lazare welcher samt seiner Muskeltier Rüstung der Hexe mit Gefolgschaft und einer fliegenden Monstertrashmaus den gar ausmacht. Immer wieder taucht nun ein verdammt rockiger Soundtrack auf, aber diese sind nichts gegen den Durchgeknallten Bonus Musikvideoclip „Goblet Of Gore“ auf der DVD, wo Andreas Schnaas als Frontrocker höchstpersönlich Auftritt. Ein Song Vision Konntest würde er damit mit Sicherheit gewinnen, dazu bedarf es allerdings auch kein „Lordi“ oder „Subway To Sally“. Zurück zum Film! Der Kelch des Blutes wird viele Jahre später bei einer Expedition an jener Stelle gefunden wo das Gemetzel zuvor stattfand.
Dieser mystische Kelch aus dem ein Schluck direkt ins sexuelle Verderben führen wird, gerät nun von ein Szenario ins andere.
Somit versucht sich der Regisseur Andreas Schnaas im Sexploitation Bereich. Einige Dildos werden zum Einsatz kommen, ein 3.Reich Szenario gibt es hierbei auch noch zu erleben.
Ein durchgängiger Storyablauf wird einem somit nicht geboten, worunter die Spannung leidet. Das Filmende kommt auch etwas plötzlich mit einem sehr langen Abspann.
Die Splatter/Gore Szenen sind brutal und gelungen, aber nicht mehr in dem Masse vorhanden wie noch bei „Zombie 90“ oder „Violent Shit“.
Der Film ist zudem auf schwer verständlichem englisch synchronisiert, zumindest ist diese in einem merkwürdigen Akzent ausgefallen.
Insgesamt bietet uns Herr Schnaas mehr Provokation als je zuvor, wobei ein geradliniger Storyablauf wünschenswert gewesen wäre. Diesen bekommt man dann zumindest bei seinem nächsten Werk „Nikos – The Impaler“ geboten.
Wertung: 6,5 / 10
Die DVD
Anbieter: Non Serviam
Verpackung: Amaray
Sprachformate: Englisch (Dolby Digital 2.0 Stereo)
Untertitel:
Extras:
- Kapitel- / Szenenanwahl
- Trailer
- Picture Gallery
- Music Clips
Screenshots