Originaltitel: Colour from the Dark
Herstellung: Italien 2008
Regie: Ivan Zuccon
Darsteller: Debbie Rochon, Michael Segal, Marysia Kay, Gerry Shanahan
Laufzeit: 93 Minuten
Freigabe: FSK 16
Inhalt :
Italien während des Zweiten Weltkriegs: Pietro und Lucia leben mit Alice, Lucias geistig zurückgebliebener Schwester, auf einem isolierten Bauernhof. Eines Tages setzen sie unbeabsichtigt uralte, diabolische Mächte aus dem Inneren der Erde frei. Anfänglich unerklärliche Ereignisse weichen dem blanken Entsetzen. Verfolgt von alptraumhaften Bildern verliert die Familie den Bezug zur Realität und verfällt einer Welt aus Schmerz, Grauen und Tod…
SplatGore´s Meinung :
Die geistig zurück gebliebene Alice lebt mit ihrer Schwester und deren Mann auf einem kleinen Bauernhof. Als Lucie unbeabsichtigt einen Eimer in den Brunnen fallen lässt, fängt erst das Unheil so richtig ab, denn irgendetwas wird dort unten freigesetzt und das ganze mischt sich unters Wasser. Anfänglich merkt niemand etwas, da das Wasser wie immer schmeckt und nur ein paar übel riechende Rauchschwaden hochziehen. Doch als damit dann der Garten gegossen wird und am nächsten Tag plötzlich riesige Tomaten, Paprika und weiteres Obst plötzlich reif und riesig groß ist, dachten sie noch an ein Wunder. Doch da fängt das ganze Grauen erst so richtig an.
Die Geschichte beginnt gleich mit Alice während sie mit ihrer Puppe voran in der Nacht Wasser holen will und diese plötzlich in den Brunnen fällt. Und Alice natürlich gleich hinterher, doch plötzlich findet sie sich in ihrem Bett wieder, das Blut überströmt ist, bis sich heraus stellt, dass dies nur ein Alptraum ist. Doch der Grad zwischen Fiktion (Traum) und Realität spielt in dem Film eine besondere Rolle und es ist auch nicht immer gleich ganz leicht zu erkennen, ob dies nun Tatsächlich passiert oder eben nicht. Es gibt immer wieder ein paar Wendungen, die sich bis zum Schluss so halten.
Die Geschichte wird richtig nett erzählt und baut Stück für Stück immer weiter auf und man bekommt von den 3 Hauptdarstellern auch gleich einen schönes Gesamtbild, da hier richtig gut auf sie eingegangen wird. Vor allem als sie dann das „verseuchte“ Wasser trinken, kann Alice plötzlich reden, was sie bislang noch nicht gemacht hat. Auch wenn man sich denkt, dass dies nichts besonderes ist, doch dem Film verleiht solch eine Szene doch viel Substanz. Aber auch gepaart mit der schönen Landschaft oder auch den teilweisen schönen Aufnahmen (wie etwa ein Sonnenaufgang), bekommt der Film ein gewisses Flair. Leider hat man hier mit 2 verschiedenen Kameras gearbeitet, da sich das am Bild sehr stark bemerkbar macht. Das ist auf die Dauer ein wenig nervig, aber ich vermute mal, dass diese Szenen nachgedreht werden mussten, bzw. gar nicht mit dem Rest zusammen gemacht worden ist.
Ein paar Splatterszenen bekommt man hier auch zu sehen, doch diese sind meistens schneller wieder vorbei, als man schauen kann. Der Film besticht mehr durch seine Atmosphäre, die hier nach und nach aufgebaut wird. Vor allem wenn „das Böse“ eingekehrt ist und hier sein Unwesen treibt und es die ersten Mordopfer gibt. Doch zum Ende hin zieht sich der Film leider ein wenig und man hätte viel. das ganze um 10 Min. kürzen können. Die Idee fand ich aber gar nicht mal so schlecht, doch die Umsetzung hätte man noch ein wenig kreativer und spannender gestalten können. Aber an sich gar nicht mal so schlecht, wobei auch hier wieder nicht das ganze Potenzial ausgeschöpft worden ist.
Wertung: 6,5 / 10
Mit freundlicher Unterstützung von
Die DVD
Anbieter: Epix
Verpackung: Amaray
Sprachformate: Deutsch, Englisch Dolby Digital 2.0
Untertitel: Deutsch
Extras:
- Kapitel- / Szenenanwahl
- Animiertes DVD-Menü
- Trailer
- Hinter den Kulissen
- Interviews
- My Memories of a Ghost Named Trevor
- I love NY
Screenshots