Originaltitel: B.T.K. – Midnight Movie
Herstellung: USA 2008
Regie: Jack Messitt
Darsteller: Rebekah Brandes, Daniel Bonjour, Mandell Maughan
Laufzeit: 77 Minuten
Freigabe: kJ
Inhalt :
In einer kleinen Stadt schaut sich eine Gruppe Jugendlicher in der Mitternachtsvorstellung eines alten Kinos einen Kulthorrorfilm aus den 70er Jahren an. Alle haben ihren Spaß, doch als einer ihrer Freunde – mitten im Film! – ermordet wird, sind alle entsetzt. Sie finden heraus, dass das kein alberner Scherz war! Das Kino ist verschlossen, niemand kann hinaus, und der Killer hat keine Gnade! Gefangen zwischen der Realität und dem Flimmern des Horrorstreifens werden die Jugendlichen bald die Opfer in ihrem eigenen Film…
SplatGore´s Meinung :
Welche eine obskure Vorstellung wenn man sich in der Mitternachtsvorstellung in einem alten Kino einen alten Horrorfilm anschauen will und dann plötzlich selbst bestandteil des Filmes wird. Am Anfang fängt erstmal an wie immer. Der Film fängt an und ein paar Leute sitzen im Kinosaal und freuen sich, dass sie sich mal wieder so richtig gruseln können. Doch was sie nicht wissen ist, dass sich ein Killer in dem Kino befindet, der nach und nach Opfer sucht und natürlich auch immer jemand findet. Witzigerweise wird jeder Mord immer von der Sichtweise des Killers genau auf die Kinoleinwand projiziert und anfangs hat niemand gemerkt, dass es überhaupt nicht mehr der Film ist. Doch als sie es gemerkt haben stecken sie schon so richtig im Schlamassel und selbstverständlich sind alle Türen und Fenster verschlossen. Ich fand es sehr gewagt den Film im Film abzuwickeln und das der Killer im realen die Zuschauer killt und die leblosen Körper dann durch den gezeigten Film schleift. Aber die Umsetzung ist echt prima und es macht Spaß, was man sich denn noch alles einfallen lässt. Das hier die Logik nicht immer hundertprozentig passt, dürfte einem nun eigentlich klar sein, selbst als ein Polizist von aussen ins Kino reinschaut und niemanden sieht, obwohl auf der anderen Seite ein paar an die Tür hämmern und raus wollen. Es läuft nun eben mal ein anderer Film ab. Im wahrsten Sinne des Wortes. Und lustigerweise erinnert der Kinofilm sehr stark an TCM. Dort haben auch ein paar Hippies in einem VW Bus eine Panne und werden dann in einem Haus (wo sie sich in Sicherheit wähnen) nach und nach abgemetzelt.
Die Tatwaffe ist mal recht ausgefallen und war bislang auch noch nirgends zu sehen. Es ist quasi eine sehr scharfkantige Spirale samt Griff, sodass der Killer diese in und durch seine Opfer bohren kann. Hier fliesst der rote Lebenssaft natürlich desöfteren und es wirkt nicht alles so gekünstelt. Leider sind die Tötungsszenen zum größten Teil immer die gleichen, doch ab und an nimmt der Killer auch mal das was gerade da ist (z.B. einen Stromkasten). Der Killer an sich passt hier recht gut rein, da er einen fiesen und schmutzigen Eindruck hinterlässt und das hinken erinnert einen gleich an Horace Pinker in Shocker. Auch die Maske ist sehr gut gewählt. Zur Hälfte besteht sie aus einem Totenschädel und wird durch den Mund durch einen Lederfetzen bedeckt.
Die anderen Darsteller sind alle queerbeet gemischt und es macht nicht immer Spaß, doch dafür fallen sie meistens dem bösen Mann zum Opfer, sodass der Bodycount schneller nach oben schnellt. Aber die letzten Überlebenden können durchaus überzeugen und machen ihre Sache sehr solide.
Am Anfang braucht der Film noch ein wenig um in Fahrt zu kommen, aber es muss ja erstmal die ganze Vorgeschichte erzählt werden (und auch was es mit dem Killer auf sich hat), bis er dann so richtig loslegen kann. Aber gegen Ende reisst er sehr viel wieder heraus, wobei ich mir aber auch gut vorstellen kann, dass es nicht jedermanns Sache sein kann.
Wertung: 7,5 / 10
Mit freundlicher Unterstützung von
Die DVD
Anbieter: KSM
Verpackung: Amaray
Sprachformate: Deutsch, Englisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel: Deutsch, Englisch
Extras:
- Kapitel- / Szenenanwahl
- Animiertes DVD-Menü
- Trailer
- Bildergalerie
- Bio- und Filmografien
Screenshots