Originaltitel: Brutal
Herstellung: USA 2007
Regie: Ethan Wiley
Darsteller: Jeffrey Combs, Michael Berryman, Sarah Thompson, Eric Lange
Laufzeit: 89 Minuten
Freigabe: Nicht freigegeben unter 18 Jahren
Inhalt :
Jeffrey Combs („Re-Animator“) und Michael Berryman („Seven Deadly Demons”, The Devil´s Rejects”) in einem düsteren Serienkillerstreifen der besonderen Art.
In einem kleinen Ort in den USA werden einige brutale Morde begangen, immer hinterlässt der Täter eine andere Blume am Tatort. Sheriff Jimmy Fleck (Jeffrey Combs) ermittelt zusammen mit seiner Partnerin Zoe Adams (Sarah Thompson), doch die Recherchen verlaufen anders als gewünscht: Zoe droht schon bald das nächste Opfer des irren Killers zu werden…
SplatGore´s Meinung :
Brutal ist eigentlich ein ganz ordentlicher Low Budget Streifen, doch leider kann er nicht immer glänzen. Von der Story her bietet er wie schon so oft nichts neues und auch die Umsetzung hat man auch schon desöfteren in zig anderen Filmen gesehen. Z.T besser, aber auch schon schlechter. Er ist halt nach dem Prinzip aufgebaut, dass der Killer immer eine Blume am Tatort zurücklässt um so der Polizei eine Spur zu legen. Und die eine Polizistin kommt dem Rätsel dann doch noch auf die Spur. Aber es weiß natürlich noch immer keiner, wer denn jetzt der böse Killer ist. Aber eins ist sicher: Zoe ist nach dem Muster die nächste und diesen Vorteil will sie sich zu nutze machen.
Von Vorteil war es, dass man mit Jeffrey Combs und Michael Berryman 2 Größen des Horror Genres für sich gewonnen konnte. J. Combs ist hier der Sheriff und hat was mit seiner Kollegin am laufen, doch dies ist für die ganze Geschichte eigentlich recht unnütz und hemmt den Film eher noch etwas. Aber ansonsten spielt er seine Rolle nur einfach runter, nach dem Motto wird schon schiefgehen. M. Berryman als alter Hundeführer und Authist, hat mir glänzend gefallen. Er hat seine Rolle richtig ausgelebt und man konnte sich voll und ganz in seine Lage versetzen. Auch dass er durch seine Krankheit eine Tür erst nach dem 34. mal öffnen kann, aber allein durch seine Präsenz verleiht er diesem Streifen noch das gewisse etwas.
Von den Gore Szenen her kann er sich eigentlich im Mittelfeld ansiedeln. Ein paar blutige kills sind zu sehen und teilweise auch recht nett (z.B. mit der Gartenschere), aber so „brutal“ wie man es viel. noch vom Filmnamen her erahnen kann, ist er nicht. Möglicherweise kann man dadurch auch mit ganz falschen Erwartungen dran gehen, da es kein typischer Metzel,- bzw. Folterfilm ist. Eben „halt nur“ über einen Serienkiller, der aber immerhin doch noch gut unterhalten kann. Auf jeden Fall gibt es viel schlimmer und langweiligere Filme in diesem Genre.
Auch wird der Killer gleich von Anfang an schon gezeigt und passt eigentlich in dieses Klischee, von einem netten Mann, der doch eigentlich niemandem was tun kann. Aber dies kennt man ja schon von anderen Horrorfilmen, da kann echt jeder der Mörder sein. Vor alledem metzelt er sich mit allem was ihm gerade in die Finger kommt nach seinem Muster durch die Gegend, auch wenn ihm bei einem mal ein paar Viagrapillen zuvorkommen. Sonst kann er für einen kurzweiligen Filmvergnügen sorgen, bei dem die Meinungen bestimmt aber auch wieder auseinander gehen könnten.
Wertung: 6,5 / 10
Mit freundlicher Unterstützung von
Die DVD
Anbieter: KSM
Verpackung: Amaray
Sprachformate: Deutsch, Englisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel: Deutsch, Englisch
Extras:
- Kapitel- / Szenenanwahl
- Animiertes DVD-Menü
- Trailer
- Making Of
- Bio- und Filmographien
- Bildergalerie
Screenshots