Originaltitel: A Blade in the Dark aka La Casa con la Scala nel buio aka House of the Dark Stairway
Herstellung: 1983
Regie: Lamberto Bava
Darsteller: Lamberto Bava, Andrea Occhipinti, Anny Papa, Fabiola Toledo, Michele Soavi, Valeria Cavalli, Stanko Molnar, Lara Naszinsky
Laufzeit: 96 Minuten
Freigabe:
Inhalt
Bruno (Andrea Occhipinti) ist ein junger Komponist, der sich in eine toskanische Villa zurückgezogen hat, um die Filmmusik zu einem Horrorfilm zu schreiben. Doch schon sehr bald passieren seltsame Dinge in dem Haus. Als erstes taucht eine mysteriöse junge Dame (Valeria Cavalli) in einem Wandschrank auf, die sich äusserst frivol an Bruno ranschmeisst und dann scheinbar spurlos verschwindet. Im Wandschrank entdeckt unser Komponist kurz darauf ein Tagebuch, mit obskurem Inhalt. Doch dem nicht genug, auf Brunos Tonbandgerät ist plötzlich eine Nachricht, die ihn langsam aber sicher in die Paranoia treibt. Noch in der selben Nacht, während einer Rauchpause im Garten, findet Bruno einen Blutfleck auf seiner Hose. Nach einer kurzen Suche im Garten, kommt mehr Blut zum Vorschein, aber kein Leichnam oder sonst irgendwas weit und breit. Überzeugt, dass die Frau aus dem Wandschrank ermordet wurde, wendet sich unser junger Hausherr an seine Freundin und seine Bekannten, doch niemand will ihm glauben.
Kurz nachdem die Nacht vor Finsternis erstarrt, schneidet EINE KLINGE IN DER DUNKELHEIT bluttriefende Wunden in ihre Opfer und der Terror beginnt erst.
Scullcleaver´s Meinung
A Blade in the Dark ist ein klassischer Giallo von Lamberto Bava, der Sohn des bekannten Regisseurs Mario Bava. 1980 führte Lamberto zum ersten Mal Regie bei Macabre und arbeitete danach als Assistent für Dario Argento bei Tenebre mit. 3 Jahre später sollte A Blade in the Dark entstehen. Lamberto vermischte die intuitive Kameraführung seines Vaters mit den schockenden, visuellen Einstellungen à la Argento und bescherte uns diesen gelungenen Giallo. Der Film ist äusserst spannend und die Charakteren sind alle sehr geheimnisvoll dargestellt. Ein Film der bis zum Schluss nicht verrät, wer der Mörder ist und mich wirklich bis zur letzten Minute gefesselt hat. Auch die Morde wurden sehr gekonnt gefilmt und es fliesst anständig Blut. Natürlich werden hier die Meinungen schnell auseinander gehen, da Giallo’s nicht jedermanns Sache sind, aber ich für meinen Teil ziehe einen guten Giallo jederzeit einem modernen Slasher vor. Wie gesagt jedem das seine. Wer die italienische Crime – Aera mag, sollte sich den Film unbedingt einmal anschauen. Die getestete Version ist von EC Entertainment und wurde komplett digital überarbeitet und in widescreen präsentiert. Die Extras auf der DVD enthalten eine Bildergalerie und die Film- wie Biographie des Regisseurs. Letztere sind sehr interessant und jeder Fan dieses Genres sollte sich eigentlich diese DVD zulegen oder mindestens gesehen haben. Kurzum ein Film, der wohl eher die älteren Haudegen und Genre-Fans anspricht, aber wer weiss vielleicht kann man ja auch ein paar Scream – Fanatiker bekehren hrhr….
Wertung: 7,5 / 10
Die DVD
Anbieter: EC Entertainment
Verpackung: Amaray
Sprachformate:
Untertitel:
Extras: