Kabinett des Schreckens, Das

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Originaltitel: Funhouse, The
Herstellung: USA 1981
Regie: Tobe Hooper
Darsteller: Elizabeth Berridge, Shawn Carson, Jeanne Austin
Laufzeit: 84 Minuten
Freigabe: FSK 16

Inhalt :

Amy (Elizabeth Berridge) und ihr Freund Buzz (Cooper Huckabee) gehen zusammen mit einem befreundeten Teenagerpärchen (Largo Woodruff, Miles Chapin) zum Rummel. Nach Achterbahn, Riesenrad und Süßigkeiten wollen sie noch ins „Funhouse“, eine Freak- und Grusel-Show. Gegenseitig ziehen sie sich auf, wer am meisten Angst hat, bis sie aus einer Laune heraus beschließen, sich über Nacht in der Geisterbahn einsperren zu lassen. Der Spaß hat leider allzuschnell ein Ende, als sie beobachten, wie der missgestaltete Sohn (Wayne Doba) des Betreibers sich erst von einer Prostituierten verwöhnen lässt, diese dann aber kurzerhand umbringt. Er beginnt Jagd auf die Jugendlichen zu machen …

Dr.Doom´s Meinung :

Die Anfangsszenen mit der Maske und dem Blick aus dieser, sowie der angedeuteten Metzelszene unter der Dusche, kann als eine Huldigung von Carpenter’s Halloween und Psycho gesehen werden. Der kleine Knirps Joey (Shawn Carson) steckt hinter der Maske und er ist ein frecher Satansbraten, seine Schwester hat er sich gerne mal ausgesucht um diese mächtig zu erschrecken. Die etwas zu kurz vorgestellten Teens werden dann blödelnd den Rummel in der Gegend besuchen. Dort gibt es einiges Missgebildetes zu sehen, wie ein Bulle mit 2 Köpfen, oder ein totes Embryo im eingelegten Glas. Lustiges bleibt uns auch nicht verborgen. So gibt es eine Whisky trinkende Wahrsagerin, die meint, dass es eine ernste Sache wäre, was sie hier mache. Die Teens machen sich zunächst über andere lustig und Äffen einige von nach, anschließend sind sie im Gruselkabinett doch aber erstaunlich ruhig geworden. Dabei hätte etwas mehr blödeln den Bezug zu den pubertären Teens besser aufrecht erhalten, als aufzuzeigen, dass sie miteinander schlafen und nur sehr ruhig lauern. Als es dann Nacht wird, kommen die Teens darauf, sich im Rummelplatz verstecken zu wollen, natürlich im Schreckenskabinett höchstpersönlich. An Morde gibt es nichts Spektakuläres zu sehen, eine Durchbohrung von einem Körper, anhand einer Stange, zählt auch schon zum Highlight. Der Gorehound wird jedenfalls nicht angesprochen. Ein paar nackte Brüste werden noch aufgezeigt. Ein nächtliches Gewitter zieht noch schön auf, während die Teens in der Geisterbahn um ihr Überleben kämpfen. Besonders gelungen ist ein auftauchendes Monster, was vom Verhalten und Umgang mit dem Vater her, an „Texas Chainsaw Massacre“ erinnert. Das Monster hat ein stark entstelltes Gesicht und zur Tarnung die Frankensteinmaske auf. Als der letzte Teen dann durch das spukig erscheinende Kabinett, nach dem Ausweg flüchten gedenkt und das Monster noch lauert, kommt dabei gute Gruselstimmung auf. Insgesamt gesehen ist „Kabinett des Schreckens“ ein netter und atmosphärischer 80er Gruselfilm, wer einen Slasher oder richtig Terror wünscht, wird aber nicht bedient.

Wertung: 6 / 10

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