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Nachdem sie als Kind Zeugin des Mordes an ihrer Großmutter, einer bekannten Schauspielerin aus „Freitag der 13.“ wurde, scheint die einst von den Ereignissen traumatisierte Kelsie (Hayley Greenbauer) die Vergangenheit überwunden zu haben. Heute ist die junge Frau sogar selbst Schauspielerin. Als sie eines Tages jedoch herausfindet, dass ihre Oma keineswegs das einzige Opfer des psychotischen Killers war, der nach wie vor unaufhörlich weiter meuchelt, droht das Grauen erneut seinen Lauf zu nehmen. Und der Mörder scheint einem Muster zu folgen: Offenbar hat er es auf Stars des Horror-Kinos abgesehen! Die Nächste auf der Liste: Dee Wallace (Dee Wallace), die einst beste Freundin von Kelsies Großmutter…
Kann es eine schönere Hommage an das Freitag der 13. Franchise geben wie in diesem Film hier? Regisseurin Deborah Vorhees heißt nicht nur wie der beliebte Killer (Jasons), sondern sie hat auch in einen der Freitag Filme mitgespielt. Das nicht genug, denn es gibt so viele Schauspieler aus der Reihe, die hier mit dabei sein können. Das schöne ist, dass die Namen immer eingeblendet werden und in welchen Teil sie damals mitgespielt haben. Die meisten dürften Kane Hodder (der Jason aus Teil 7 bis 10) erkennen, die damaligen Schauspieler vor 40 Jahren aber nicht. Die Idee hierzu ist wirklich toll und auch gut umgesetzt. Durch die Conventions kennen sich die meisten schon und somit ist es auch glaubhaft, dass die meisten eine große Familie sind – die ihres Lebens aber nicht mehr sicher sind.
Ein Stalker des Franchises nimmt das ganze zu ernst und bringt einen Freitag Star nach dem anderen um. Adrienne King (das erste Final Girl aus dem ersten Freitag Film) kann da ein Liedchen singen, denn sie hatte wirklich einige Zeit einen Stalker gehabt. Zum Glück hat er es nicht so weit getrieben wie in diesem Film, aber da sieht man einmal, wie Schmal der Grad sein kann und wie schnell das ganze zum Horror werden kann. Das ganze fängt man hier recht gut ein. Auf den Conventions machen sie noch mit einem Bilder und kurz danach wird man von ihnen gejagt!
Die Story in Fanboy 13 ist wirklich sehr toll, doch man soll nicht glauben, dass es hier so brutal und hart zu geht wie bei dem großen Vorbild. Es wird schon ordentlich gekillt, aber meistens nur im off und dann sieht man auch noch mal das Ergebnis. Hier hätte man durchaus ein paar Härtegrade nach oben schalten können. Zwischenzeitlich verflacht es ein ganz klein wenig, bevor man dann zum Schluss wieder Gas gibt. Wie auch hier kann man bis zum Ende rätseln, wer denn der Killer ist. Eine sehr interessantes Werk, dass gerne etwas mehr sein hätte können, aber für Freitag Fans sicherlich ein muss.
7 / 10