Herstellung: Deutschland 2013
Regie:: Tim Rabenstein, Isabelle Fitzgerald, Johannes Kluger
Darsteller: Tim Rabenstein, Isabelle Fitzgerald, Johannes Kluger
Laufzeit: 72 Minuten
Freigabe: ungeprüft
Inhalt :
„The Last Tape“ vereint zwei Geschichten, die nicht zusammenzupassen scheinen: Auf der einen Seite erzählt der Film von Williams leidenschaftlicher Bemühung, die Reinheit des Todes aufzuzeigen, auf der anderen Seite von den ausschweifenden, drogendurchwachsenen Ereignissen im Leben und in der Liebe von Leonard und Marie.
SplatGore´s Meinung :
Ich finde es immer sehr interessant, wenn ich einen Film zu sehen bekomme, bei dem ich den Regisseur oder die Schauspieler kenne. Bei The last Tape war das auch der Fall, da ich die meisten privat schon kannte. Da es für Tim Rabenstein & Co. Auch die Spielfilmpremiere war, war ich natürlich umso gespannter, was man hier auf die Beine gestellt hat. Wenn man sich ein wenig mit der Materie auskennt, dann weiß man, wie verdammt schwierig so etwas ist, denn es hängt so ein langer Rattenschwanz dahinter, bis man den endgültigen Film endlich zu Gesicht bekommt.
Die Idee mit The last Tape ist wirklich klasse. Vor allem in der Einstellung, während man immer die zahlreichen VHS Tapes sieht (und das in der heutigen Zeit noch!!!). Auf der Suche nach dem besonderen Film sichtet William einen nach dem anderen Film, bis er diesen endlich gefunden hat. Die Parallelgeschichte hätte unterschiedlicher nicht sein können, denn nachdem Marie und Leonard Party gemacht haben und total verstrahlt im Auto mitten im Wald aufmachen, ist nichts mehr so wie vorher und sie suchen nach Antworten, was überhaupt passiert ist.
The last Tape ist ein Experimentalfilm, gemischt mit einem Drama. Wer hier einen waschechten Horror- bzw. Splatterfilm erwartet, der sollte sich lieber etwas anderes anschauen. So ganz mein Geschmack ist das Genre nicht, was leider auch die Wertung wiederspiegelt, doch die Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden und sind sehr unterschiedlich, was ja sonst auch langweilig wäre.
Der Score ist wirklich der Hammer. Ein dickes Lob für die Auswahl, gerade für das Lied am Ende (und Anfang??). Das pusht den Film ganz enorm. Leider ist das Bild nicht immer sehr toll. Vor allem im dunkeln, sieht man nicht immer etwas. Die Autoszenen hätte man auch etwas kürzen können, dafür sticht aber wieder das farbenfrohe heraus, während man sich ein paar Pillen eingeworfen hat. Die Idee ist sehr nett, aber meiner Meinung nach, ist hier noch etwas Luft nach oben. Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie es hier weiter geht und welcher Film als nächstes kommt.
6 / 10
Die DVD
Anbieter: White Lodge Movies
Verpackung: Amaray
Sprachformate: Deutsch Dolby Digital 2.0
Untertitel: Englisch
