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Godforsaken – Drehbericht
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Posted on 17. September 201217. November 2024 SplatGore By SplatGore Keine Kommentare zu Godforsaken – Drehbericht
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[Gesamt: 2 Durchschnitt: 5]

Olaf Ittenbach arbeitet derzeit wieder mit Hochdruck an seinem neuen Film Godforsaken. Da der Geldgeber aus den USA kommt, hat dieser gewünscht, dass dieser auch in Englisch gedreht wird und auch von die Requisiten nicht unbedingt typisch Deutsch aussehen. Da ist es auch nicht verwunderlich, dass z.B. ein SWAT Team oder ein Trupp Soldaten mit amerikanischer Uniform aufgelaufen sind. Ebenso die Fahrzeuge sehen typisch amerikanisch aus, was einem auch gleich auffallen wird. Von der Story her ist dies eigentlich wie eine typische Zombiegeschichte. Eine Gruppe von Söldnern wird versuchen alle Zombies platt zu machen und diesen den Gar aus zu machen. Und da man ja schon einige Filme von Olaf kennt, weiß man, dass das Blut nur so spritzen wird und es hier zu keinem Kindergeburtstag kommt. Wir dürfen auf jeden Fall sehr gespannt sein, wie das Finale Produkt ausschaut.
Von den Darstellern her gibt es auch wieder einige bekannte Gesichter zu sehen. Der Cast setzt sich wie folgt zusammen: Annika Strauß, Julia Stenke, Daniel Faust, David Masterson, James Pyecka.

Gedreht wurde das erste Wochenende 2012 in Düsseldorf und wir hatten das Glück bei dem Dreh dabei zu sein und dank den guten Kontakten zum Regisseur und seiner Frau auch ein paar mal vor der Kamera als Untoter herum zu torkeln. Der erste Drehtag war für den Samstag am Rhein angesetzt, doch die Stadt Düsseldorf hat dem Filmteam ein Strich durch die Rechnung gemacht und sage und schreibe ein Tag (oder besser gesagt ein paar Stunden vorher!!!) die Drehgenehmigung entzogen und diese nur für Sonntag mitsamt dem Zombiewalk erteilt. Nun war Eile geboten, wo man auf die Schnelle noch eine andere Location herbekommt. Es waren ja schon alle vor Ort, sei es die Hauptdarsteller, die Statisten oder alle anderen, die an dem Film mitgeholfen haben. Man konnte dann zum Glück bei Gevelsberg in einer Fabrikhalle drehen. Dies hat sich zwar zuerst nicht sonderbar gut angehört für so einen Film, doch das hat getäuscht, denn die Location war wirklich prima und gerade für so einen Zombiefilm war das Gelände doch sehr gut geeignet. Als wir angekommen waren, haben wir uns gleich nach dem begrüßen der Freunde & Bekannte in alte Klamotten geschmissen und uns Hose und Shirt zerrissen. Es soll ja eben schön Zombiemäßig ausschauen. Das ganze noch mit Kunstblut verfeinert und mit einem „Alt Spray“ sah die Kleidung schon sehr passend aus. Das Gesicht wurde auch noch angepasst, damit es einem Untoten entsprach. Fertig war die Maske und es hat auch nicht lange gedauert, bis die ersten Zombies schon vor die Kamera sollten.

Die vielen Helfer von Olaf haben sich schon das Gelände angeschaut und sich einen Plan gemacht, wie man die Zombies nun im Film am besten einsetzen kann. Es soll ja auch nach etwas ausschauen und es ist gar nicht mal so einfach so schnell alles umzudisponieren. Doch nach den ersten Anweisungen wo man sich hinstellen soll und wie man durch die Kamera läuft, ging der Rest eigentlich schon von ganz alleine. Ein paar Ideen sind dann auch beim Film gekommen und man hat stellenweise ein wenig improvisiert. Es ist gar nicht so einfach sich beim Dreh so zu konzentrieren, dass man als Zombie nicht ein total bescheuertes Gesicht macht und auch „richtig“ läuft. Gewünscht war die Bewegung der alten Romero Zombies. Also schön langsam wie es sein soll. Aber all das hat bei allen doch sehr gut geklappt und es wurden zahlreiche Aufnahmen geschossen. Wir selbst sind gespannt, was davon am Ende im Film landet. Man hat verschiedene Szenarien gemacht, bei denen auch die Hauptdarsteller zum Einsatz kamen und sich einen Weg durch die Zombies schießen oder schlagen mussten. Als Hilfsmittel gab es neben einer Pumpgun auch ein Samurai Schwert, eine Axt und eine Art von einem Klingenhandschuh der übrigens sehr geil ausschaut. Man kann es sich ein klein wenig wie Wolverine von X-Men vorstellen. Nach ein paar Close up´s ist man auch hier ans eingemachte gegangen und hat die ersten blutigen FX gemacht. Ich will zwar nicht zu viel verraten, aber ich denke mal das es ok ist, wenn ich hier nur auf eine Szene eingehe. Da es eh eine Schlachtplatte wird, sollte es nicht so schlimm sein – vor allem da man nicht weiß um welche Szene es sich hier handelt. Jedenfalls wurde ein Dumme mit zahlreichen Blutbeuteln gefüllt und dann liebevoll mit der Axt in kleine handliche Teile zerstückelt. Nicht nur der Hauptdarsteller hatte sichtlich Spaß daran. Alle anderen haben interessiert dabei zugeschaut, wie man das anstellt und wie man mit ein paar kleinen Tricks nach helfen kann. Es soll ja eben auch nach etwas ausschauen, wenn man es dann im Film sieht.

Der Tag ging immer schneller vorbei, doch es war noch immer nicht alles im Kasten. So lange das Licht noch mitspielt, umso mehr kann man noch ein paar Sachen drehen. Gerade mit den Zombies, die sich ihren Weg wieder durch bahnen. Aber auch ein paar Shoot´s gab es zu sehen, in denen wir auch wieder mit dabei waren. Es wurde vorher mit Hauptdarsteller David Masterson abgesprochen, wen er erschießt und wen er eins mit seiner Gun überzieht, da er natürlich nicht unendlich viel Schuss hat. Es ist gar nicht so einfach sich einfach so fallen zu lassen, vor allem wenn man das vorher nicht unbedingt gemacht hat. Doch nach einigen Versuchen hat das schon sehr gut geklappt. Man will ja auch nicht schuld sein und die Szene versauen, wenn man sich nicht hinfallen lässt. So schaltet man einfach sein Gehirn aus (geht ja einfach wenn man schon ein Zombie ist) und sackt einfach zu Boden. Jedenfalls hat diese Szene eine Menge Spaß gemacht, wie man nacheinander die Lichter ausgeblasen bekommt, während der „Held“ natürlich keinen Kratzer abbekommt. Im Hintergrund wurde noch eine weitere Szene mit ein paar Zombies gedreht, die von den anderen Darstellern platt gemacht wurden. Doch leider ist auch der Tag mal vorbei und es wurde alles aufgeräumt und sauber gemacht, was bei dem ganzen Dreh angefallen ist. Einzig die „blutige“ Pfütze konnte man nicht säubern, aber das war auch nicht wirklich tragisch. Zusammengepackt mit dem ganzen Equipment sind wir noch mit zu Sebastian gefahren (bei dem alle Hauptdarsteller geschlafen haben und der die Location organisiert hat) und haben all die Sachen wieder ausgeladen, bevor wir dann wieder zu unserem Hotel gefahren sind. Ein doch recht anstrengender Tag ging somit vorbei, doch es hat sich auf jeden Fall gelohnt.

Am darauf folgenden Tag ging es dann wieder nach Düsseldorf. Es stand ja nicht nur der Dreh auf dem Plan, nein es war auch noch Zombiewalk angesagt. Im Vorfeld hatte man mit ca. 1.500 Leuten gerechnet. Im Internet hatten sogar an die 2.000 Leute zugesagt. Da man eine Szene mit allen Zombies drehen wollte die an dem Tag gekommen sind, wäre dies sogar ein Weltrekord, da noch nie so viele Statisten auf einmal, bei einem Film mitgemacht haben. Doch leider haben sich noch nicht einmal 1.000 Untote in die Altstadt von Düsseldorf eingefunden, was aber dennoch für eine Menge Spaß gesorgt hat.

Leider ging es an dem Sonntag ein wenig chaotisch her, da organisatorisch nicht alles so geklappt hatte, wie man es sich gewünscht hat. Auch die Location für den Dreh wurde plötzlich von der Stadt geändert und man musste erst einmal suchen, wo man nun überhaupt hin muss. Für das Make up hat sich eine Kneipe dazu bereit erklärt, die Räume zum schminken zu Verfügung zu stellen. Es wurde in einer Akkord Arbeit ein Zombie nach dem anderen geschminkt, der dann gleich zum Set ist und so noch eine kleine Rolle bei Godforsaken „ergattern“ konnte. Da wir nicht die ganze Zeit in der Kneipe warten wollten bis wir endlich dran waren, haben wir uns in der City aufgehalten und uns die Zeit „tot“ geschlagen. Dabei haben wir mit zahlreichen Leuten sehr interessante Gespräche führen können. Etwas später kam sogar ein Kameramann für ein Internetportal vorbei und hat gefilmt, wie Annika und David die Schwerter schwingen. Dies musste natürlich auch mit der eigenen Kamera festgehalten werden. Und die neu gekaufte Kamera kam an dem Wochenende doch recht oft zum Einsatz. Es gibt eben doch immer viele verschiedene Szenarien, wo es sich lohnt ein Bild zu machen. Die obligatorischen Bilder mit unseren Freunden sind da auch selbstverständlich. Aber auch ein paar Videos haben wir gemacht, die „hinter der Schulter“ der großen Kamera gemacht worden sind. Gerade für daheim ist es immer wieder nett, wenn man sich das anschauen kann.

Als der Zombiewalk um 17:00 Uhr endlich gestartet ist, sind wir noch schnell zum Set gegangen. Endlich fertig geworden mit dem Schminken (es gab eine fiese Wunde auf der Backe), wollten wir dann doch noch mal schauen was gedreht wird und ob es sogar noch einmal mit einem Auftritt vor der Kamera klappt. Und das tat ist. Im letzten Moment noch mit ein paar Zombies aufgefüllt, standen wir bereit für die große Schlacht. Die Soldaten wurden von den Zombies regelrecht überfallen und es kam zu einem heftigen Kampf. Da an dem Tag auch eine Pyroaktion angedacht war, hatten wir das Glück gehabt rechtzeitig dabei gewesen zu sein. Es sollte einen Granateneinschlag simuliert werden und dabei hat man das Pyro gezündet. Es wurde doch ziemlich heiss und es hat einen lauten Knall gegeben. Daraufhin haben sich alle Protagonisten (sei es Zombies oder Soldaten) fallen lassen und diejenigen die den Einschlag überlebt haben, sind wieder aufgestanden und haben weiter gemacht. Da ich zu spät gekommen bin und das drum herum verpasst habe, wollte ich nicht den Film versauen in dem ich wieder aufstehe und das für mich gar nicht geplant war und bin einfach liegen geblieben. Es war aber sehr lustig mit zu bekommen, was rund um einen passiert. Aber die Szene sah echt super aus, was wir auf unserem selbst gedrehten Video erkennen konnten.

Als die Szene im Kasten waren, sind auch schon die ersten Zombies von dem walk angekommen. Die Zombies wussten ja, dass ein Ausschnitt mit ihnen geplant ist, wo alle gefilmt werden, aber nicht wie es von statten ging. Auch hier ging es mal kurzzeitig etwas drüber, bevor es dann endlich los ging. Aber auf der anderen Seite musste man natürlich auch schauen, dass der Rest im Kasten ist und man nichts mit halbem Arsch macht. Das Szenario war so angedacht, dass die Hauptakteure sich einen Weg durch die Zombiehorden bahnen müssen. Und bei ein paar hundert Zombies ist dies gar nicht so einfach da durch zu kommen. Selbst wenn man ihnen die Lichter ausknipst, denn dann hat man ja noch immer das Problem über die Körper steigen zu müssen. Diese Szene hat man bestimmt 4 oder 5 x gedreht, um die verschiedenen Perspektiven einzufangen. Bei einem mal standen wir in der ersten Reihe, wo auch gleich das SplatGore Shirt zu erkennen ist. Mal sehen ob gerade diese Einstellung auch im Film kommt. Als dann alles im Kasten war sind dann alle Zombies noch einmal an einer Kamera vorbei gelaufen und haben ihren ursprünglichen Zombiewalk weiter durch die Düsseldorfer Altstadt unternommen. Die vielen erstaunten Gesichter der Passanten waren wirklich köstlich. Es wusste ja niemand Bescheid und umso schöner war es, die verschiedenen Blicke auf zu fangen und wie unterschiedlich die Reaktionen war. Aber es wurde sehr positiv aufgefasst.

Nachdem die Zombies weg waren ging es dann für uns langsam in die Heimat. Wir hatten ja noch ein paar Stunden vor uns, obwohl wir noch sehr gerne geblieben wären und um die Aftershow Party mit zu machen und weiter mit den Leuten zu quatschen. Es war wieder sehr schön Tanja & Olaf wieder zu sehen, aber auch Annika & Olli und Sebastian. Da man bei so einer Gelegenheit auch viele verschiedene gleich verrückte und interessierte trifft, ist man auch mit ein paar anderen Leuten ins Gespräch gekommen und hat sich auch mit einigen angefreundet. Es war ein echt gelungenes Wochenende und ein super spannender und interessanter Dreh. Auch wenn es sich die wenigsten vorstellen können, war es wirklich sehr anstrengend und hat doch gut geschlaucht. Am nächsten Tag ging es für das Filmteam weiter zum nächsten Set, bevor der Film dann im Oktober weiter in Berlin gedreht wird. Die zerrissenen Klamotten die wir anhatten sind natürlich nicht im Müll gelandet, denn dafür sind sie viel zu schade. Immerhin haben sie ihren Zweck, um als Untoter besser rüber zu kommen, ja gut erfüllt. Wer die Chance hat bei so einem Projekt mal dabei sein zu können, oder gar als Statist mitspielen zu dürfen, dem sei es nur nahe gelegt dies auch zu machen. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt und wir sind mit vielen positiven Erfahrungen und Erkenntnissen wieder in der Heimat angekommen.

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