Originaltitel: Vamperifica
Herstellung: USA 2011
Regie:: Bruce Ornstein
Darsteller: Martin Yurkovic, Dreama Walker, Creighton James
Laufzeit: 100 Minuten
Freigabe: keine Jugendfreigabe
Inhalt :
Zwei Teenager finden in ihrem Party-Urlaub in New Mexico den Höllenwürfel und befreien durch Zufall Pinhead aus der Verdammnis. Seitdem waren sie nie wieder gesehen. Ein Jahr später treffen sich die Eltern der verschollenen Teenager zu einem gemeinsamen Abendessen in Gedenken ihrer Kinder, als einer der Verschwunden auf einmal total verängstigt und verstört vor der Türe steht. Doch bevor sie herausfinden können, was los ist, erscheinen Pinhead und seine Cenobiten, um ein riesiges Blutbad anzurichten und ihre Seelen in die Hölle zu reissen.
SplatGore´s Meinung :
Gerade nach dem Boom von den ganzen Twilight Filmen kommt nun ein Vampirfilm nach dem anderen heraus. Aber Vamperifica ist ein wenig anders. Denn zumindest kenne ich keinen anderen Film, wo es einen schwulen Vampir gibt. Carmen ist stockschwul und hängt nur mit seiner Freundin ab. Plötzlich bekommt er Besuch von 2 Vampiren, die ihn schon früher begleitet haben. Doch er glaubt nicht dass er einer der ihren ist. Vor allem nicht, da er als solcher wiedergeboren sei. Doch die beiden lassen nicht locker und helfen sogar etwas nach. Nachdem er gebissen wurde, zieht er nur noch mit seinen „alten“ Freunden umher und hat für seine wahren Freunde keine Zeit mehr. Doch an einen schwulen Vampir dem man das an seiner ganzen Körperhaltung ansieht, muss man sich erst mal gewöhnen.
Ich kann mir gut vorstellen, dass bei vielen es nicht gut rüberkommt, dass man hier einen schwulen Vampir genommen hat, doch es ist mal was anderes. Immerhin hat man das ganze recht witzig verpackt und unterhalten kann er zudem auch noch. Und darauf kommt es ja auch an. Klar ist er nicht ein Top Film, aber dafür doch eigentlich recht solide. Ein paar blutige Effekte bekommt man auch noch zu sehen. Die üblichen Bisse sind nichts besonderes, aber in einer Szene wird einem glatt der ganze Kopf abgerissen. Aber man sollte nicht zuviel Härte erwarten. Diese wurde in Maßen eingesetzt.
Man sollte noch dazu sagen, dass es sich nicht um einen reinen Horrorfilm handelt. Von der Thematik her kommt alleine schon etwas an Komik durch, was aber nicht schlimm ist und auch nicht störend herüber kommt. Diese kommt auch schon, wenn sie sich mit ein paar Leuten anlegen. Sei es die Bedienung in dem Stammrestaurant, oder die Nageltante. Doch da man nachtragend ist, wird Carmen diese als Vampir wieder besuchen und sie mit Sicherheit nicht unversehrt lassen. Man sollte die Erwartungen lieber etwas nach unten schrauben, da der Film doch nicht ganz das Mainstream Publikum abdecken wird. Aber abstempeln oder schlechtmachen sollte man ihn nicht. Dafür kann er schon gut unterhalten und das ist das wichtigste bei einem Film.
7 / 10
Die Blu-Ray
Anbieter: Ascot Elite
Verpackung: Amaray
Sprachformate: Deutsch, Englisch Dolby Digital 5.1
Untertitel: Deutsch