Originaltitel: Sur le seuil
Herstellung: Kanada 2003
Regie: Éric Tessier
Darsteller: Michel Côté, Patrick Huard, Catherine Florent
Laufzeit: 72 Minuten
Freigabe: FSK 16
Inhalt :
Ein Polizist, der scheinbar grundlos mit seiner Pistole auf eine Gruppe von Kindern schießt. Ein erfolgreicher Schriftsteller, der sich mit einem Sprung aus dem Fenster versucht das Leben zu nehmen. Zwei unterschiedliche Vorfälle, die offensichtlich nichts miteinander zu tun haben. Nur ein Psychiater und ein Journalist erkennen, dass hinter diesen beiden Vorfällen mehr steckt als anfangs angenommen. Beide kommen einem grausamen Geheimnis auf die Spur.
SplatGore´s Meinung :
Auf den ersten Blick wird man sich fragen, wie das ganze zusammen hängt, denn so unterschiedlich die beiden Vorfälle sind, kann es doch nichts miteinander zu tun haben. Aber mit weiterem Verlauf des Filmes bekommt man gleich dargezeigt und man versteht recht schnell. Grund ist dass die Geschichten von einem bekannten Buchautor einfach wahr werden. Aber nicht das er über die Geschehnisse schreibt, nachdem sie passiert sind, nein er hat einen Einfall und schreibt diesen nieder und kurze Zeit später passiert wirklich so eine Tragödie. Bei jedem seiner Bücher ist das bislang passiert und ein Ende ist nicht in Sicht, doch was hat es damit auf sich und warum tritt alles so genau ein, wie er es niederschreibt?
Die Geschichte basiert auf einem Drehbuch von Patrick Senecal, welches hauptsächlich in Kanada sehr bekannt ist. Doch unter seiner Feder sind bereits die Filme 7 Days und 5150 Elm´s Way erschienen, die ebenfalls von der Störkanal Reihe heraus gebracht wurden. Die Geschichte ist eigentlich gar nicht mal so schlecht aufgebaut und man macht auch keinen Hehl daraus, dass die Geschehnisse mit dem bekannten Buchautor zusammen hängen. Oftmals bekommt man so etwas ja eher gegen Ende des Films zu sehen, was es damit auf sich hat. Hier wird man aber noch weiter darauf eingehen, warum das ganze passiert und was es mit dem verschwundenen Priester auf sich hat.
In die Reihe der Störkanal Reihe kommen oftmals Filme, die man nicht wirklich einer Sparte zu ordnen können, oder eben so speziell sind, dass sie eben genau zu diesem Label her passen. Bei Evil Words kann man sich hier schon ein wenig drum streiten. Auf eine explizite Gewaltdarstellung verzichtet man im großen und ganzen, auch wenn man hier und da etwas zu sehen bekommt. Aber die gezeigten SFX stehen doch eher im Hintergrund. Vielmehr baut der Film eine besondere Atmosphäre auf, die zwar nicht die ganzen 100 Minuten spürbar ist, aber zumindest immer präsent. Das schlägt sich auch in der Spannung nieder, welche sich ähnlich mit der Atmo verhält. Man kann diesen Film am besten mit Die Mächte des Wahnsinns von John Carpenter vergleichen, der ebenfalls so eine Thematik behandelt.
6,5 / 10
Die DVD
Anbieter: Störkanal
Verpackung: Amaray
Sprachformate: Deutsch, Englisch Dolby Digital 5.1
Untertitel: Deutsch