Guts & Gore Fotoshooting

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Das Team von Infernal Films hatte am 04.06.11 ein Fotoshooting für die deutsche Zeitung Virus, für die Rubrik „Ghoul of the Month“. Da man mit dem Model sehr gut befreundet ist und auch ein paar der Jungs aus Infernal Films aus dem Internet her kennt, hatte es sich angeboten bei dem Shooting mit zu kommen und den Jungs und Mädchen bei ihrer Arbeit mal über die Schulter zu schauen. Und da es für alle beteiligten ja eine schöne Sache ist, habe ich mich dazu entschlossen ein paar Zeilen zu diesem Tag zu schreiben und dies mit ein paar wenigen Bildern wieder zu spiegeln. Quasi eine Art Making Of von dem ganzen. Interessant ist es ja allemal, vor allem wenn man mal hinter die Kulissen schauen darf und nicht immer nur die fertigen Bilder.

Angefangen hat alles bei einem leckeren Frühstück. Man hat sich erst ein mal kennen gelernt um so vor allem die Nervosität abzulegen. Sicherlich ist es für die Jungs von Infernal mittlerweile zur Routine geworden, aber für das Model war es in dieser Form das erste mal. Und da kann man nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen. Nachdem das Eis gebrochen und das Team vollzählig war, ging es auch schon los. Für den heutigen Tag standen 5 verschiedene Motive an. Das erste war in der Badewanne. Und zwar hat das Model zahlreiche Schnittverletzungen am ganzen Körper und hat sich auch mit einer Rasierklinge den Hals aufgeschnitten, sowie beide Mundwinkel mit einem weiteren Schnitt erweitert. Aber man kann ja nicht gleich loslegen und muss vorher in mühseliger Kleinarbeit die ganzen Schnitte auf dem Körper vor malen. Der Hauptaugenmerk hierbei wird natürlich auf die Wunde an der Kehle (die wieder zugetackert wurde) und auf das spezielle Grinsen gelegt. Dies wurde von Marc aufgetragen und so präpariert, dass es wie echt aussah. Währenddessen haben sich Mario und Dominik um die Schnitte gekümmert. Lars stand die ganze Zeit dabei und hat sich alles begutachtet, denn er hat das Fotoshooting durchgeführt und somit genau weiß was er will und wie es ausschauen sollte. Falls etwas nicht so stimmend war, wurde dies gleich gesagt und entsprechend auch geändert. Nach über weit einer Stunde waren die Vorbereitungen dann auch abgeschlossen und es konnte los gehen.

Die nächste Szene für das Shoot hatte es dann auch wieder in sich. Man hatte sich hier etwas ganz spezielles einfallen lassen. Und zwar wurde ein kleiner Totenkopf so präpariert, dass er aus dem Bauch des Models platzt, während alles blutig ist und die Fetzen an den Seiten hängen. Das ist natürlich auch nicht so einfach, vor allem das der Kopf kleben bleibt. Aber die Jungs kennen sich damit ja bestens aus und wissen wie man das anstellt, dass man diesen auch auf dem Weg zum Set noch drauf hat. Es wurde hierzu ein Fön benötigt, um die Dekoration zu trocknen. Dabei war es eh schon so ein heisser Tag und jedem stand der Schweiß im Gesicht. Ausnahmsweise mal nicht vor Angst J Aber hier auch einen dicken Respekt an das Model, dass dies alles ohne Murren über sich ergehen lassen hat. Das ganze ist ja so auch nicht selbstverständlich! Aber man kann an der Stelle auch noch ein Lob an das Team aussprechen, das sich wirklich sehr um sie gekümmert hat und das es ihr die ganze Zeit gut geht. Es ist ja schon eine lange Zeit, bis alles soweit ist. Und es wurde auch immer gefragt, ob man z.B. zu fest aufdrückt ( je nachdem was gerade vorbereitet wurde), oder ob es so in Ordnung ist. Man weiß eben wie man mit seinen Models um zu gehen hat!

Die anderen 3 Szenen werde ich nur kurz Zusammenfassen. Zum einen gab es eine Szene, wo das Model blutige Stücke Stoff umgebunden hat und lasziv an einer Zigarette festhält, während sich in ihrem Schoß ein blutiger Totenschädel befindet.
Dann kamen richtig geniale Kontaktlinsen zum Einsatz, die es wirklich in sich hatten. Als Vampirin hat man dann noch mit einem Herz rumgespielt und zu aller letzt gab es noch eine Aufnahme in der Badewanne, während das Model über und über mit Blut besudelt war!

Man mag es kaum glauben, aber nach 9 Stunden war dann alles im Kasten! Es ist schwer vorstellbar, wenn man weiß das alles so lange gedauert hat, aber es braucht eben seine Zeit, bis man richtig vorbereitet wurde. Es soll ja auch nach etwas ausschauen! Und da gehört dem Model auch wieder ein ganz großes Lob, denn es ist nicht einfach sich so vor der Kamera zu positionieren und die Mimiken so beizubehalten. Das ist wirklich harte Arbeit!

An dieser stelle möchte ich mich noch ein mal recht herzlich bei allen Anwesenden bedanken. Vielen Dank, dass ich bei diesem Tag dabei sein durfte und auch mal hinter die Kulissen gesehen habe. Das dies auch ein super spaßiger Tag war, versteht sich ja eigentlich von selbst. Es war eine tolle Zeit!