
Originaltitel: Wasting Away
Herstellung: USA 2007
Regie: Matthew Kohnen
Darsteller: Matthew Davis, Richard Riehle, Tracey Walter
Laufzeit: 87 Minuten
Freigabe: FSK 16
Inhalt :
Tim, Cindy, Mike und Vanessa wollten nur einen ruhigen Abend verbringen. Doch vergiftetes Softeis ändert alles. Von Krämpfen geplagt, verlieren sie das Bewusstsein. Als sie wieder zu sich kommen, stimmt irgendetwas nicht. Die Menschen um sie herum bewegen sich plötzlich viel schneller und ergreifen beim Anblick der vier entweder schreiend die Flucht oder versuchen sie mit allen Mitteln zu töten. Sie selbst sind ungewöhnlich stark und verkraften sogar Schusswunden und abgetrennte Gliedmaßen problemlos. Außerdem ist da noch diese seltsame Lust am Blutvergießen und ihre neu entdeckte Vorliebe für Menschenfleisch …
SplatGore´s Meinung :
Der Beginn lässt einen doch wieder Erinnerungen an Filme wie Return oft he living Dead hoch kommen, denn hier passiert anfangs das gleiche. Bei der Armee werden Gift Fässer per LKW an einen anderen Ort gefahren, doch es muss ja so kommen, dass man ein Fass verliert. Und so bahnt sich das Unheil eigentlich auch schon seinen Weg. Durch unglückliche Umstände gelangt das Gift in Speiseeis, dass unsere 4 Freunde essen, als sie den Versuch machen und ein Bier Eis herzustellen. Anfangs wundern sie sich noch über die komische grüne Farbe, unwissend das es sich hierbei um Gift handelt. Dabei hat man den kompletten Anfang in schwarz / weiß gehalten und da kommt das grün für den Zuschauer richtig grell herüber. Aber diese Optik wehrt nicht lange, auch wenn man diese später immer wieder einsetzen mag.
Als es unseren 4 Darstellern dann auch wieder etwas besser geht, wissen sie noch gar nicht was hier passiert ist. Aber sie sind tatsächlich zu Zombies „mutiert“ was sie aber selbst nicht wissen. Und das ist wirklich klasse. Denn in der Sichtweise der Zombies kommt auch wieder Farbe ins Spiel. Im wahrsten Sinne des Wortes und wenn dann normale Leute auf diese schauen, setzt gleich wieder die schwarz / weiß Optik ein und in dieser Sichtweise sehen sie wie die alten bedrohlichen und auch „schlurfenden“ Zombies wie von Romero aus. Doch wenn sie sich gegenseitig anschauen ist alles normal. Hier wird man auch viele Witze machen, bis man es erst viel später heraus bekommt, das man gar nicht mehr das ist, was man denkt zu sein. Klasse!
Aber auch so wird uns hier ein Witz nach dem anderen präsentiert. Nicht nur das vieles von der Situationskomik abhängt (eben wenn man wieder auf die Zombies schwenkt die ja eigentlich gar keine sind), auch so kommt man hier auf seine Kosten. Zwar ist das ganze nicht Troma mäßig gestaltet, dafür fehlt es eindeutig an Gore und noch mehr Trash, doch es macht schon Spaß hier zuzuschauen. Vor allem darf man gespannt sein, was einem hier noch erwarten wird. Man erkennt zwar, dass es sich hierbei um ein Independent Werk handelt, aber alle agieren doch recht souverän und setzen sich gekonnt in Szene.
Der Unterhaltungswert ist doch recht hoch angesiedelt. Zwar fehlt es einem hier an den typischen Zombieausweidungen usw. aber das braucht man hier auch nicht wirklich, denn auf die Härte ist Wasting Away keinesfalls aus. Viel mehr will man dem Zuschauer zum lachen bringen und das wird auch mehrmals gelingen. Vor allem wenn dann so Sprüche kommen und einer der Zombies sagt, das er sich gar nicht wie ein Zombie fühlt. Darauf kontert der andere das dumme Menschen auch nicht wissen, dass sie dumm sind. Köstlich! Für einen vergnüg samen Filmabend auf jeden Fall zu empfehlen, auch wenn das ganze nicht sehr innovativ ist, aber man kommt auf seine Kosten.
Wertung: 7 / 10
Mit freundlicher Unterstützung von
Die DVD
Anbieter: MIG
Verpackung: Amaray
Sprachformate: Deutsch, Englisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel: Deutsch, Englisch
Extras:
- Kapitel- / Szenenanwahl
- Animiertes DVD-Menü
- Trailer
Screenshots