
Originaltitel: Virus
Herstellung: Italien / Spanien 1980
Regie: Bruno Mattei
Darsteller: Margit Evelyn Newton, Franco Garofalo, Selan Karay, Robert O’Neil
Laufzeit: 96 Minuten
Freigabe: ungeprüft
Inhalt :
Irgendwo im Pazifik werden Versuche mit mit Viren durchgeführt und alles scheint gut zu gehen, bis zu dem Tag, als einer der Arbeiter durch eine vom Virus infizierte Ratte gebissen wird. Er stirbt, und verwandelt sich in ein Zombie, welches sich sofort auf die Jagd nach seinen noch lebenden Kollegen macht. Das Virus breitet sich auf einer Insel rasend schnell aus, und so kommt es zu einem grossen Massensterben. Ein Spezialtrupp der Regierung wird beauftragt sich dieses Problems zu entledigen. Dort angekommen, stösst der Trupp auf zwei Reporter, welchen sie dann auch helfen und mit denen zusammen weiter reisen. Am Ende scheint der Auftrag klar zu sein: Die Zerstörung der Forschungsanstalt, in der das Virus hergestellt wurde. Aber bis dahin ist es ein gefährlicher und blutiger Weg.
SplatGore´s Meinung :
Welcher Film Film als Vorbild für „Die Hölle der lebenden Toten“ steht, ist natürlich so richtig offensichtlich. Vor allem wird dieser als härter und schockierender als sein Pendant „Dawn of the Dead“ angekündigt, doch wer Dawn kennt, der weiß das sowas unmöglich ist. Richtig dreist von Bruno Mattei ist hier, dass er sich einfach alles aus seinem Vorbild klaut und für seinen eigenen Film verwendet. Angefangen von den Soldaten mit der gleichen Uniform, eine ähnliche Thematik und vor allem die komplette Filmmusik. Was bei „Dawn of the Dead“ gut klingt muss hier ja auch zünden. Anderster kann ich mir nicht vorstellen, warum Mattei gerade so viel geklaut hat, da vor allem der Goblin Score so unverkennbar ist.
Härter und schockierender ist der Film auf keinen Fall, auch wenn der Film recht viele nette Szenen zu bieten hat. Die Gorehounds werden bei dem Film schon auf ihre Kosten kommen und man sieht gleich, warum der Film auf der bösen Liste steht. Es wird hier richtig schön gematscht und auch auf Kinder wird hier keine Rücksicht genommen. Zombie ist nun eben mal Zombie und da man nicht gebissen werden will, knallt man eben alles ab, was einem vor die Flinte kommt. In Sachen Gore kann der Film schon etwas bieten.
Allerdings kommt dieser Streifen richtig trashig daher, vor allem wenn sie auf der verlassenen Insel auch noch auf einen Stamm von Kannibalen kommen. Ok, in dem Film „Zombie Holocaust“ hat man immerhin noch eine gesunden Mischung aus Zombiefilm und Kannibalen hinbekommen, doch hier zündet das ganze nicht wirklich und vermutlich wurde das ganze nur verwendet, um den Film ein wenig in die Länge zu ziehen. Auch wenn der Film nur bedingt unterhalten kann, hat er auf jeden Fall seine Schwächen und zieht sich teilweise sogar etwas. Auch wenn von Mattei nicht sonderbar viele gute Werke rübergekommen sind, muss man den Film doch einer der besseren zählen, auch wenn natürlich viel geklaut worden ist. Ob dies ein Aspekt ist, dass so viele derart von dem Film enttäuscht sind, kann ich leider nicht sagen, da er für einen typischen Zombiefilm aus der damaligen Zeit die Ansprüche eben teilweise erfüllen kann und zumindest für einen kurzweiligen Filmvergnügen sorgen.
Wertung: 7 / 10
Die DVD
Anbieter: Laser Paradise (Red Edition)
Verpackung: Amaray
Sprachformate: Deutsch (Dolby Digital 2.0 Mono)
Untertitel: –
Extras:
- Kapitel- / Szenenanwahl
- Animiertes DVD-Menü
- Trailer
Screenshots